Kinder- und Jugendarbeit

Bayerischer Jugendring freut sich über Ausbau des Israel-Austauschs

Die Pläne des bayerischen Kultusministers Ludwig Spaenle, die Aktivitäten beim Jugend- und Schüleraustausch mit Israel sowie bei der gemeinsamen Gedenkstättenarbeit zum Holocaust zu verstärken, stoßen beim Bayerischen Jugendring (BJR) auf Begeisterung.

11.11.2011

Der BJR freut sich nach eigenen Angaben über diese Bestätigung seiner jahrzehntelangen Arbeit in diesem Feld. Matthias Fack, der eben erst von einer Reise nach Israel zum 25. binationalen Seminar des BJR zurückgekehrt ist, sieht darin eine eindeutige Wertschätzung dieser Austauscharbeit: „Ich bin beeindruckt, dass der langjährige Aufbau von Partnerschaften und Freundschaften im Jugend- und Schüleraustausch mit Israel durch die Grundsatzerklärung, die der bayerische Kultusminister und sein israelischer Kollege am Mittwoch unterzeichnet haben, eine offizielle Aufwertung und Wertschätzung erfährt.“ Fack betont, dass es tatsächlich stärkerer Anstrengungen und einer besseren Mittelausstattung bedarf, um die Potentiale im Bereich von Schul- und Organisationspartnerschaften voll auszuschöpfen, die über die bisherigen Erfolge hinaus vorhanden wären.

BJR seit den 1950er Jahren als einer der Ersten aktiv im Austausch mit Israel
Bereits im Jahr 1958 nahm der BJR als eine der ersten deutschen Organisationen Beziehungen zu Israel auf. Seitdem ist die Zusammenarbeit mit Israel ein zentraler Aspekt der internationalen Jugendarbeit des BJR, die er in enger Abstimmung mit dem bayerischen Kultusministerium landesweit koordiniert und begleitet. Nach langen Jahren des Aufbaus und der Verstetigung der Austausch- und Gedenkstättenarbeit fand diese 1994 eine offizielle Absicherung in der Partnerschaft mit der Stadt Jerusalem, die den Austausch mit Schulen und Jugendorganisationen für ganz Israel organisiert. Derzeit betreut und bezuschusst der Bayerische Jugendring 40 Partnerschaften aus dem schulischen Bereich und aus der Jugendarbeit.

Quelle: Bayerischer Jugendring (BJR)

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