Kinder- und Jugendarbeit

Bayerischer Jugendring fordert den sofortigen Atomausstieg

Der Hauptausschuss des Bayerischen Jugendrings fordert, zum ursprünglichen Plan zum Atomausstieg zurückzukehren und die bereits stillgelegten Meiler endgültig abzuschalten.

23.03.2011

Die im Bayerischen Jugendring (BJR) zusammengeschlossenen Jugendverbände und Organisationen fordern als Vertreter der jungen Generation die politisch Verantwortlichen auf, umgehend zum ursprünglichen Atom-Ausstiegsplan zurückzukehren. Die während des dreimonatigen Moratoriums der Bundesregierung bereits stillgelegten Meiler müssten endgültig abgeschaltet bleiben. Einen entsprechenden Beschluss verabschiedete der Hauptausschuss des BJR, das höchste Beschluss fassende Gremium der Jugendarbeit in Bayern, am vergangenen Wochenende. „Wir sind tief erschrocken über die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima“, heißt es dort. „Unsere Anteilnahme gilt den Opfern, Verletzten und Angehörigen. Dazu kommt die große Sorge um den Zustand der Atomkraftwerke weltweit.“

Generationengerechte Energiepolitik

Der BJR fordert darüber hinaus eine generationengerechte Energiepolitik im Sinne von Artikel 20a des Grundgesetzes, der den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in Verantwortung für die künftigen Generationen beinhaltet. Dazu gehören u.a. der intensive Ausbau erneuerbarer Energien und die sofortige Suche nach geeigneten Lösungen für eine Endlagerung des angefallenen Atommülls, die auch zukünftigen Generationen ein Leben in Sicherheit garantieren. Der Bayerische Jugendring unterstützt die von vielen bayerischen Jugendlichen mitgetragene Anti-Atom-Bewegung in ihrem Protest.

Herausgeber: Bayerischer Jugendring

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