Kinder- und Jugendarbeit

BaWÜ: Alt-Jung-Fachtagung zeigt, wie intergenerationelle Projekte funktionieren

160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen Baden-Württembergs erhielten auf der eintägigen Fachtagung „Alt und Jung - so funktioniert’s! Impulse setzen in Baden-Württemberg“ im Juli 2011 Impressionen für ihre Alt-Jung-Arbeit in Kommunen, Bürgerinitiativen und Sozialvereinigungen.

08.08.2011

Die Veranstaltung wurde vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm mit Unterstützung des Sozialministeriums Baden-Württemberg durchgeführt. In Vorträgen und Erfahrungsberichten mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Praxis erhielten die Teilnehmenden umfangreiche Informationen zum intergenerationellen Lernen und erfuhren praxisnah, wie Alt-Jung-Projekte vor Ort umgesetzt werden können.

Basis dafür bildeten zahlreiche Projekte und Aktionen der Modellprojekte „Ulmer Lernnetzwerk KOJALA (Kompetenzbörse für Alt und Jung im Lernaustausch real und über das Internet)“ und „SeGeL (Servicestelle für  generationenübergreifende Lernpartnerschaften)“ des ZAWiW.

Ministerin Altpeter verwies in ihrer Rede auf verschiedene Aspekte des demografischen Wandels. Dabei hob sie besonders die Bedeutung des Dialogs zwischen den Generationen hervor, den es zu stärken gelte, um die mit den demografischen Veränderungen verbundenen Herausforderungen zu bewältigen. Auch Universitätspräsident Prof. Ebeling und Frau Bürgermeisterin Mayer-Dölle betonten die wichtige Funktion des intergenerationellen
Dialogs für die Zivilgesellschaft...

Der Hauptredner, Prof. Dr. François Höpflinger vom Soziologischen Institut der Universität Zürich, nahm in seinem Vortrag „Intergenerationelles Lernen – Chancen und Voraussetzungen“ Bezug auf die veränderten sozio-demografischen Verhältnisse und die damit einhergehenden Chancen und Herausforderungen intergenerationeller Projekte. Höpflinger betonte, dass intensive Intergenerationenkontakte eine gute Betreuung und wechselseitiges
Lernen erfordern. Nur persönliche Kontakte könnten Alters- und  Generationenvorurteile reduzieren und beim intergenerationellen Lernen im Ideal immer auch Vergangenheit und Gegenwart – Tradition und Wandel – Perspektiven von Alt und Jung miteinander verbinden...

Durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm mit Unterstützung des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg.

Termingerecht zur Fachtagung erschien ein Sammelband „Intergenerationelles Lernen als Teil einer lebendigen Stadtkultur“ mit Beiträgen aus den Alt-Jung-Fachtagungen 2009 und 2011 sowie Projektbeispielen für die Praxis.

Mehr Informationen:

Ulmer Lernnetzwerk KOJALA unter <link http: www.kojala.de _blank external-link-new-window>www.kojala.de

Servicestelle für generationenübergreifendes Lernen unter <link http: www.segel-bw.de _blank external-link-new-window>www.segel-bw.de

Publikation zur Fachtagung

Markus Marquard, Marlies Schabacker-Bock, Carmen Stadelhofer: Intergenerationelles Lernen als Teil einer lebendigen Stadtkultur. Klemm u. Oelschläger, Ulm 2011, ISBN 978-3-86281-026-0
Kontakt Alt-Jung-Projekte, ZAWiW der Universität Ulm, Julia Boepple
Albert-Einstein-Allee 11, 89081 Ulm, Tel.: 0731/50-25322, Fax: 0731/50-50-23197, E-Mail: <link mail>info@kojala.de

Quelle: Newsletter Projektebüro Dialog der Generationen August 2011

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