Kinder- und Jugendarbeit

AWO-Fanprojekt erhält Julius-Hirsch-Preis des DFB

„Soziale Fanprojektarbeit erreicht eine Vielzahl von Jugendlichen und ist ein wichtiger Bestandteil der Jugendhilfe und Jugendarbeit“, erklärt der AWO Präsident Wilhelm Schmidt. Doch die Mitarbeiter und Trägerverantwortlichen des AWO-Fanprojekts Kaiserslautern durchleben derzeit ein Wechselbad der Gefühle.

17.10.2012

Stand in der letzten Woche noch das Ringen um das Überleben des Fanprojektstandortes im Mittelpunkt, werden nun die Vorbereitungen zur Entgegennahme des Julius-Hirsch-Preises, einer ganz besonderen Auszeichnung des Deutschen-Fußball- Bundes, getroffen.

Am Dienstag, 16. Oktober, fand im „Bärensaal“ im Alten Stadthaus in Berlin die Preisverleihung statt. „Wir freuen uns sehr über die besondere Form der Wertschätzung, die dem Fanprojekt Kaiserslautern mit der Auszeichnung des  exponierten Julius-Hirsch-Preises,  insbesondere für seine Präventionsarbeit gegen Rechtsextremismus zuteil wird“, betont der AWO-Präsident. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist mit ihren elf Fanprojekten der stärkste Träger von Fanprojekten in Deutschland. „Wir sind davon überzeugt, dass die Überreichung des Julius-Hirsch-Preises kein Abschiedsgeschenk sein wird, sondern der Anstoß zum Fortbestand des Fanprojektstandortes Kaiserslautern!“, betont Schmidt abschließend. Im Dezember werden sich die Zuwendungsgeber zur entscheidenden Sitzung in Kaiserslautern mit den Fanprojektverantwortlichen der AWO Südwest gGmhH treffen.

Informationen zum Julius-Hirsch-Preis

Mit der Stiftung des Julius-Hirsch-Preises fordert der DFB seine Mitgliedsverbände und Vereine, seine mehr als sechs Millionen Spieler, Trainer, Funktionäre und besonders die Jugend in seinen Reihen auf, sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen auf dem Fußballplatz, im Stadion und in der Gesellschaft zu stellen. Der Preis unterstützt und fördert das Engagement von Vereinsmitgliedern, Fans, Freunden und Anhängern für den Frieden in der Gesellschaft.

Quelle: AWO Bundesverband e.V. vom 15.10.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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