Kinder- und Jugendarbeit

„Aus seiner Sicht“: Äkumenischer Kreuzweg der Jugend 2011

„Aus seiner Sicht“: Unter diesem Titel stellt der Ökumenische Kreuzweg der Jugend 2011 die Passion aus der Perspektive Jesu dar. Den Jugendkreuzweg werden am Freitag vor Palmsonntag, 15. April, bundesweit wieder zehntausende junge Christinnen und Christen beten. Die Materialien dazu sind jetzt erschienen. Texte, Bilder und Infos gibt es unter www.jugendkreuzweg-online.de.

19.01.2011

Sie sind schrill, außergewöhnlich und fordern heraus, die 24 großformatigen Bilder, die der Adelschlager Theologe und Künstler Stefan Weyergraf, genannt Streit, zum Leidensweg Jesu gestaltet hat. Neun seiner Bilder illustrieren den diesjährigen Ökumenischen Kreuzweg der Jugend. Die Betrachtenden verfolgen dabei die Leidensgeschichte im wahrsten Wortsinn aus dem Blickwinkel Jesu. Christus selbst ist daher auf keinem der Werke zu sehen. „Die Betrachter werden selbst Teil des Kreuzwegs, sehen ihn durch Jesu Augen. Die Art der Bilder zwingt uns, neu hinzuschauen, neu Stellung zu beziehen und uns neu in Jesus hineinzudenken“, erläutert der Künstler.

Keine Anleitung zum Historienspiel

Seit 53 Jahren animiert derÖÄkumenische Jugendkreuzweg junge Menschen, sich mit Gott, Glauben und dem eigenen Leben auseinander zu setzen. Eine Anleitung zum Historienspiel wollen die drei Träger dabei nicht liefern. „Die Passion geschah vor 1.977 Jahren - aber es geschieht hier und heute und für Dich und mich. Jesu Leiden hat zuallererst was mit Deinen eigenen Lebensthemen und Lebensfragen zu tun“, heißt es im Begleitheft zu den Bildern. Jugendliche haben zu den Stationen Texte mit ihren Fragen und Antworten geschrieben. Die Kreuzweg-Bilder und darüber hinaus Videos, Texte, Gebete, Lieder, Arbeitshilfen, Ideen für Gruppenstunden, Projektwochen und Unterricht sowie weiterführende Materialien gibt es unter <link http: www.jugendkreuzweg-online.de _blank external-link-new-window>www.jugendkreuzweg-online.de. Hier steht auch, wann und wo der Kreuzweg gebetet wird.

1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und den deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz beten ihn junge Christinnen und Christen. Träger sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

www.jugendkreuzweg-online.de

Herausgeber: Bund der Deutschen Katholischen Jugend

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