Kinder- und Jugendarbeit

Archiv der Jugendkulturen verleiht Ausstellung "Der z/weite Blick"

Das Archiv der Jugendkulturen e.V. in Berlin stellt seine neueste Ausstellung "Der z/weite Blick – eine Ausstellung über Diskriminierungen in Jugendkulturen" - vor. Die Ausstellung kann auch entliehen werden.

18.10.2012

Als wichtige Themenbereiche werden unter anderem Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus, sowie Sexismus und Homophobie in den verschiedenen Jugendkulturen wie beispielsweise Hip Hop, Metal, Skateboarding oder auch der Ultra- und Fußballfanszene beleuchtet. Der z/weite Blick soll einen Einblick in die Problembereiche verschiedener Jugendkulturen geben und den eigenen Blick für verschiedene Arten von Diskriminierung schärfen.

Die Ausstellung, die über einen Zeitraum von rund zwei Jahren in Schulen, Jugendzentren, öffentlichen Bibliotheken und ähnlichen Einrichtungen gezeigt werden soll, umfasst insgesamt 18 Ausstellungstafeln. Auf diesen Tafeln wird differenziert und kritisch, gewissermaßen mit einem „zweiten Blick“, auf verschiedene Szenen geschaut und dabei werden Fragen gestellt wie ,,Sind alle Skinheads Nazis?“, ,,Wieso gibt es so wenig Mädchen in der Skateboarding-Szene?“ oder ,,Sind alle Emos schwul?“ Die Infotafeln sind gut lesbar und klären über verschiedene Diskriminierungsformen in den einzelnen Szenen auf. Sie geben Anregungen, die eigene Sicht zu hinterfragen und im besten Falle selbst aktiv zu werden oder sich mit bestehenden Initiativen zu vernetzen.   

Die Zielgruppe des von der Aktion Mensch geförderten und von Lonsdale unterstützten Projekts sind Jugendliche, Schüler/-innen ab 14 Jahren, sowie deren Eltern oder Lehrer/-innen. Gegen eine Gebühr kann die Wanderausstellung ab Anfang Oktober ausgeliehen werden, die genauen Ausleihbedingungen können direkt beim Archiv der Jugendkulturen erfragt werden und sind zukünftig auch auf der die Ausstellung begleitenden Webseite <link http: www.der-z-weite-blick.de _blank external-link-new-window external link in new>www.der-z-weite-blick.de zu finden.

Weitere Informationen bei: 
<link mail window for sending>daniel.schneider@jugendkulturen.de oder 030/6942934

Quelle: Archiv der Jugendkulturen

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