Kinder- und Jugendarbeit

Angebote der Internationalen Jugendarbeit – unerreichbar für (unbegleitete) Flüchtlinge?

Ob Jugendbegegnung, Freiwilligendienst oder Workcamp - weil junge Flüchtlinge weder arbeiten, noch das Bundesland verlassen dürfen, bleiben ihnen viele Angebote der Internationalen Jugendarbeit verwehrt. Wie kann die Teilhabe dennoch gelingen? Das Innovationsforum Jugend global möchte Antworten finden und lädt zu Austausch und Vernetzung ein.

22.07.2015

Die Zahl der Flüchtlinge, die tagtäglich nach Europa / Deutschland kommen, ist beachtlich. Dabei handelt es sich vor allem um junge Erwachsene und Familien mit Kindern. Aufgrund der geltenden Rechtslage ist es Flüchtlingen während des laufenden Anerkennungsverfahrens um politisches Asyl weder erlaubt zu arbeiten, noch das Aufnahme- / Bundesland zu verlassen. Dadurch erfahren sie automatisch – ohne ihr Zutun – eine Benachteiligung innerhalb der Bevölkerung. Träger der Internationalen Jugendarbeit können einen Beitrag dazu leisten, dass sich in Deutschland eine Willkommenskultur für diese Zielgruppe entwickelt.

Welche Möglichkeiten der Zusammenarbeit gibt es, um die Zielgruppe an den vielfältigen Angeboten der Internationalen Jugendarbeit partizipieren zu lassen?

Dies ist eine Frage, die im Rahmen des Innovationsforums Jugend global diskutiert werden soll. Ziel ist es, Akteure aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft (Verbände, Flüchtlings-Initiativen, Ämter, Juristen) zusammen zu bringen, um Mobilitätshindernisse für (unbegleitete) Flüchtlinge aufzudecken und Konzepte zu entwickeln, die eine Teilhabe an Mobilitätsangeboten der Internationalen Jugendarbeit ermöglichen.

Ideen für den Diskurs sind z.B. eine Erhebung zu aktuellen Rahmenbedingungen (inkl. materieller und immaterieller Zuwendungen), die Entwicklung von Informations- und Qualifizierungs-Tools oder die Konzipierung modellhafter Jugendbegegnungen für – mit Flüchtlingsarbeit befasste – Akteure in Deutschland bzw. dem grenznahen Raum.

Abstimmen und Mitdiskutieren

Fachkräfte, die mitwirken möchten geflüchtete Jugendliche an Angeboten der Internationalen Jugendarbeit teilhaben zu lassen, können über die Online-Plattform unter <link http: www.ijab.de nc innovationsforum _blank external-link-new-window jugend>www.ijab.de/nc/innovationsforum für den entsprechenden Beitrag abstimmen und sind herzlich eingeladen, eigene Impulse in die Diskussion einzubringen.

Fachaustausch vor Ort: Kolloquium Jugend global vom 23. bis 24. September 2015 in Braunschweig

Der Diskurs um Angebote der Internationalen Jugendarbeit für (unbegleitete) jugendliche Flüchtlinge ist nur eines von vielfältigen Themen, die aktuell auf der Onlineplattform diskutiert werden. Expert(inn)en aus Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Praxis beleuchten die Inhalte aus verschiedenen Perspektiven. Die meistgevoteten Themen werden dann während eines Kolloquiums vom 23. bis 24. September in Braunschweig vertieft und zu Projektideen weitergedacht.

Mitmachen – so geht’s:

  1. Die Online-Plattform des Innovationsforum Jugend global besuchen:
    >> <link https: www.ijab.de nc innovationsforum _blank external-link-new-window des innovationsforums jugend>www.ijab.de/nc/innovationsforum
  2. <link https: www.ijab.de innovationsforum einstellungen _blank external-link-new-window für das jugend>Registrieren (anonym oder mit Klar-Namen) und die Anmelde-E-Mail bestätigen
  3. Mit den Zugangsdaten anmelden und
    - ein neues Thema einstellen und/oder
    - einen Beitrag kommentieren und/oder
    - für ein Thema voten

Mehr über das Innovationsforum Jugend global erfahren: <link https: www.jugendhilfeportal.de jugendarbeit artikel innovationsforum-jugend-global-jetzt-mitmachen-und-die-internationale-jugendarbeit-weiterentwickeln _blank external-link-new-window auf dem fachkräfteportal der kinder- und jugendhilfe über das innovatiosforum jugend>www.jugendhilfeportal.de/jugendarbeit/artikel/innovationsforum-jugend-global-jetzt-mitmachen-und-die-internationale-jugendarbeit-weiterentwickeln/

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