Kinder- und Jugendarbeit
Aachener Vertrag: Austausch zwischen Deutschland und Frankreich fördern
Der Neujahrsempfang des Deutsch-Französischen Jugendwerks stand ganz im Zeichen des „Aachener Vertrags“. Dieser zielt unter anderem auf den Ausbau der Austauschprogramme für junge Menschen ab. Bundesjugendministerin Giffey würdigte die Arbeit des internationalen Austauschs und will zukünftig jedem zweiten Jugendlichen aus Frankreich und Deutschland eine Erfahrung mit dem Nachbarland ermöglichen.
28.01.2019
Beim Neujahrsempfang des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) am 21. Januar hat Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey die Arbeit des internationalen Austauschs in ihrem Grußwort gewürdigt. Die Veranstaltung in Berlin fand am Vorabend der Unterzeichnung des neuen „Aachener Vertrags“ statt, der unter anderem den Ausbau von Begegnungen und Austausch von jungen Menschen unterstützt.
Mehr Jugendaustausch ermöglichen
Es ist ein wichtiges Zeichen, dass der Vertrag unter anderem den gemeinsamen Jugendaustausch durch das DFJW thematisiert. Langfristiges Ziel ist, jedem zweiten Jugendlichen aus Frankreich und Deutschland eine Erfahrung mit dem Nachbarland zum Beispiel durch einen Jugendaustausch zu ermöglichen. Auch Jugendliche, denen bislang eine internationale Perspektive verwehrt geblieben ist, sollen zukünftig mehr Chancen auf Begegnung und Austausch haben.
Gleichstellung fördern
Auch die Gleichstellung wird als ein Schwerpunktthema explizit im Vertrag genannt. Hier möchte Deutschland gemeinsam mit Frankreich treibende Kraft in Europa sein, um Gewalt an Frauen zu bekämpfen und für Entgeltgleichheit und Parität einzutreten.
Als sichtbares Zeichen einer noch engeren Zusammenarbeit und als Startschuss für einen strukturierten Dialog wird das Bundesfamilienministerium die französischen Kolleginnen und Kollegen im Frühjahr 2019 zu einem deutsch-französischen Tag nach Berlin einladen.
Aachener Vertrag
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron haben den deutsch-französischen Staatsvertrag am 22. Januar in Aachen unterzeichnet. Deutschland und Frankreich rücken damit noch enger zusammen. Beide Länder wollen sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen: Dazu gehört eine enge Abstimmung in der Europapolitik, eine starke gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und ein Wirtschaftsraum mit gemeinsamen Regeln.
Die Meldung „Austausch zwischen Deutschland und Frankreich fördern“ steht beim Bundesfamilienministerium mit weiteren Informationen zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Neujahrsempfang des Deutsch-Französischen Jugendwerks und zum deutsch-französischen Jugendaustausch finden sich außerdem beim Auswärtigen Amt und unter www.dfjw.org.
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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