Kinder- und Jugendarbeit

50 Jahre IJAB – Ein halbes Jahrhundert internationaler Austausch

IJAB feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Die wichtigen Meilensteine der Arbeit wurden in ihren zeithistorischen Bezügen in einem Leporello zusammen gestellt. Außerdem wurde der Geburtstag im Rahmen eines festlichen Empfangs gefeiert. Ein engagiertes Podium diskutierte, wie internationale Jugendarbeit zur Lösung aktueller Herausforderungen beitragen kann und nahm besonders die kommunale Ebene in den Blick.

11.07.2017

Zeitreise 50 Jahre Internationale Jugendarbeit

1967 wurde IJAB als bundeszentrale Facheinrichtung für die internationale jugendpolitische Zusammenarbeit gegründet. Versöhnung und Völkerverständigung aus den Erfahrungen des 2. Weltkriegs und der Nachkriegszeit waren die Grundanliegen, aber auch Neugier, Entdeckerfreude und Offenheit für Fremdes.

50 Jahre Geschichte von IJAB sind auch 50 Jahre Wandel der jugendpolitischen Schwerpunkte und Tätigkeit. Dies alles verdeutlicht der 12-seitige Leporello. 50 Jahre später sind die damaligen Werte heute weiterhin aktuell. Der Leporello lädt ein auf eine Zeitreise 50 Jahre IJAB und Internationale Jugendarbeit im Dienst der Völkerverständigung, der Förderung des friedlichen Zusammenlebens aller Menschen und des internationalen Dialogs.  

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Mut zur Vielfalt - Festlicher Empfang im Alten Rathaus

Zum 50-jährigen Bestehen fand außerdem ein festlicher Empfang mit einer engagierten Podiumsrunde zum Thema „Mut zur Vielfalt“ am 22. Juni 2017 im Alten Rathaus in Bonn statt. Zu den Gratulanten zählten unter anderem Bürgermeister Reinhard Limbach und der Unterabteilungsleiter im Bundesjugendministerium Thomas Thomer.

„IJAB berät Jugendliche zu Auslandsaufenthalten, bietet internationale Austauschprogramme für Fachkräfte an und unterstützt die jugendpolitische Zusammenarbeit in Europa und der Welt im Auftrag des Bundesjugendministeriums und in Kooperation mit seinen Mitgliedern. Damit schlägt IJAB seit nunmehr einem halben Jahrhundert von Bonn aus Brücken in die ganze Welt“ sagte Bürgermeister Limbach. „Gerade in Zeiten, in den nationalistische Tendenzen zunehmen, sind solche Mut-machenden Brückenbauer wichtiger denn je“. Auch Unterabteilungsleiter Thomer würdigte den Einsatz von IJAB für die internationale jugendpolitische Zusammenarbeit: „Der internationale Jugendaustausch soll von einem Angebot für wenige zu einer Chance für alle werden. IJAB war und bleibt wichtiger Mittler für die Weiterentwicklung der internationalen Jugendarbeit und Servicestelle für die öffentlichen und freien Träger.“

Ideen zur Zukunft in einer globalisierten Welt

Aus welcher Motivation heraus IJAB als bundeszentrale Fachorganisation für internationale Kontakte in der Jugendarbeit und Jugendpolitik gegründet wurde erläuterte IJAB-Vorsitzender Lothar Harles: „Versöhnung und Völkerverständigung aus den Erfahrungen des 2. Weltkriegs waren die Grundanliegen, aber auch Neugier, Entdeckerfreude und Offenheit für Fremdes.“ 50 Jahre später sind die damit verbundenen Werte weiterhin aktuell. Dies zeigte auch das anschließende jugendpolitische Podiumsgespräch. Unterabteilungsleiter Thomer, IJAB-Direktorin Marie-Luise Dreber, die Sozialdezernentin der Stadt Bonn, Carolin Krause, Annette Mütter von IKAB e.V., „Europeer“ Luca Daniel und Susanne Salz von der UN SDG-Campaign. 

Zunehmende Migrationszahlen, eine polarisierte Gesellschaft, extremistische Tendenzen hinterlassen auch in den Kommunen ihre Spuren. Die Podiumsrunde ging der Frage nach, wie internationale Jugendarbeit dazu beitragen kann, diesen aktuellen Herausforderungen zu begegnen. „Junge Menschen erhalten gerade auf kommunaler Ebene durch internationale Jugendarbeit einen Raum, eigene Ideen zur Zukunft in einer globalisierten Welt zu entwickeln und diese aktiv mitzugestalten. Der internationale Austausch kann eine tolerante und weltoffene Haltung befördern. Es profitieren also nicht nur die Jugendlichen selber sondern auch die Kommunen und die Gesellschaft vom internationalen Engagement im Jugendbereich“, fasste Marie-Luise Dreber als Fazit zusammen.

Im Vorfeld des Jubiläumsempfanges hatten sich bereits rund 70 Teilnehmende während der <link https: www.ijab.de was-wir-tun mobilitaet-jugendinformation jive jive-jugendarbeit-international-vielfalt-erleben a show internationale-jugendarbeit-wir-muessen-da-mehr-rein external-link-new-window zur>Fachtagung des Projektes „JiVE“ - Vielfalt erleben damit befasst, wie Internationale Jugendarbeit lokale Gesellschaften stärken kann.

Mehr <link https: www.ijab.de external-link-new-window zu jahre>Informationen zum Jubiläumsjahr finden sich auf der Webseite von IJAB, Dort steht auch der <link https: www.ijab.de fileadmin user_upload documents pdfs publikationen dokumentationen leporello-a5-lang-50j-ijab-neuaufl-170601-screen.pdf external-link-new-window des>Leporello zum Download (pdf 766 KB) zur Verfügung.  

Quelle: IJAB- Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. 

 

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