Verband / Interessenvertretung

Ring deutscher Pfadfinderverbände

RdP

Strukturebene: Bund

Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg und die männlichen Mitglieder des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder sowie des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder bilden seit 1949 gemeinsam den Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP).

Diese Verbände arbeiten nach gleichen Grundlinien des Pfadfindertums, die sie zeitgerecht interpretieren und realisieren. Pfadfinderische Jugendarbeit setzt bei den Bedürfnissen und Erwartungen junger Menschen an und entwickelt ihre Fähigkeiten durch Erfahrung und Übung. In Klein- und Großgruppen sowie in deren wechselseitigen Bezug zueinander lernen die Mitglieder, partnerschaftlich zu handeln, Erfolge untereinander zu teilen und durch Übernahme von Aufgaben Verantwortung zu tragen. Pfadfinderische Jugendarbeit befähigt junge Menschen, sich in ihrer Umwelt zu orientieren, sich soziale und politische Zusammenhänge bewusst zu machen und Interessen in Solidarität mit anderen zu vertreten.

Die im RdP zusammengeschlossenen Verbände bieten jungen Menschen Übungsfelder für politisches Verhalten. Ihre Aufgabe ist es nicht, politische Entscheidungen des/der Einzelnen vorwegzunehmen.

Als Arbeitsgemeinschaft vertritt der RdP die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsverbände und setzt sich darüber hinaus für die Belange der Jugendlichen in der Öffentlichkeit ein. Der RdP fördert durch seine Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern der Weltkonferenz der Pfadfinder die Erziehung zur internationalen Verständigung und fühlt sich insbesondere als Mitglied einer internationalen Bewegung zum Dienst für den Frieden verpflichtet. Deshalb übernimmt er Mitverantwortung für die Menschen in Armut und Ungerechtigkeit.
Jugendverbandsarbeit