Kinderrechte ins Grundgesetz
Plan International plädiert für Nachbesserungen
Aktionsbündnis fordert Verbesserung der Formulierung
Deutscher Bundesjugendring
Kinderrechte ins Grundgesetz – Formulierung unzureichend
Elternrecht
Deutscher Familienverband begrüßt Kinderrechte-Kompromiss
Eurodesk
Aktuelle Förderinformation Januar/Februar 2021
Förderinformationen
Fristverlängerung für die Aktion „Schulhofträume“
STARK gemacht!
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Corona-Teilhabe-Fonds
Förderung für Sozialunternehmen und Inklusionsbetriebe
Aktuelle Förderinformation Dezember 2020/Januar 2021
Fördermittel
Thüringen unterstützt jugend- und soziokulturelle Netzwerke in der Corona-Pandemie
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Die Förderung der Jugendpolitik ist im Bundeshaushalt in der Zuständigkeit des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Posten ‚Kinder- und Jugendpolitik‘ verortet. Haushaltsansatz für Kinder- und Jugendpolitik 2019: 987.834.000 Euro. Darunter fällt auch der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP, Titel 684 01; PDF, 1 MB), das wichtigste Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene auf der Grundlage des Sozialgesetzbuchs VIII.
Die Idee des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) für junge Leute kam 1954 auf. Der Rektor der Diakonissenanstalt Neuendettelsau und spätere Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Hermann Dietzfelbinger, rief junge Frauen und Männer dazu auf, ein Jahr ihres Lebens in den Dienst der Gemeinde zu stellen. Die Idee wurde von anderen Organisationen aufgegriffen. 1958 rief die katholische Kirche die Aktion 'Jugend hilft Jugend' ins Leben.
Das wichtigste Ziel der EU-Jugendstrategie in diesem Aktionsfeld ist die Förderung der Gesundheit und des Wohlergehens junger Menschen. Dies geschieht durch Maßnahmen zur Förderung ihrer seelischen und sexuellen Gesundheit, Sport und Bewegung, die Förderung einer gesunden Lebensweise sowie zur Prävention und Behandlung von Verletzungen, Essstörungen und Suchtkrankheiten.
Die EU-Jugendstrategie unterstützt die Mitgliedstaaten dabei, Maßnahmen zu schaffen, um Jugendlichen den Übergang von der Schule in den Beruf zu erleichtern oder auch den Weg aus der Arbeitslosigkeit zu schaffen. Dafür müssen Qualifikationen, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, verbessert werden.
Eines der Kernziele der EU-Jugendstrategie ist der gleiche Zugang zu Bildung, Ausbildung und lebenslangem Lernen. Neben der Stärkung der formalen Bildung sollen die Zugänge zu non-formaler Bildung und informellem Lernen gefördert und anerkannt werden. Ebenso sollen die Übergänge Jugendlicher von der Schule in den Beruf bzw. in die Arbeitswelt mit entsprechenden Maßnahmen unterstützt werden.
Der Koalitionsvertrag der laufenden Legislaturperiode (seit 2017) sieht vor, die eigenständige Jugendpolitik weiterzuführen und eine gemeinsame Jugendstrategie der Bundesregierung zu entwickeln. Bei politischen Maßnahmen soll für jugendpolitische Belange sensibilisiert werden. Die Teilhabe von jungen Menschen soll auf allen Ebenen gestärkt und weitere Beteiligungsformate unterstützt werden.
Eine nationale Jugendstrategie im eigentlichen Sinne gibt es aufgrund der föderalen Struktur Deutschlands nicht. Derzeit wird eine gemeinsame ressortübergreifende Jugendstrategie der Bundesregierung entwickelt. Diese soll zum Ziel haben, junge Menschen an allen Entscheidungen zu beteiligen, die sie betreffen.
Der Kündigungsschutz ist stark arbeitsrechtlich reguliert. Tarifparteien [auf der Arbeitgeberseite der Arbeitgeber eines Betriebes oder eine Vereinigung von Arbeitgebern (Arbeitgeberverband), auf der Arbeitnehmerseite die Gewerkschaften] spielen eine zentrale Rolle bei der Bestimmung von Löhnen, Arbeitszeiten und anderen Arbeitsbedingungen.
Der Bildungsbericht 2016 greift erneut das Thema „Bildung und Migration“ auf. Die Bildungsbeteiligung von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist insgesamt angestiegen und hat sich weiter angenähert, auch bei den 16- bis unter 30- Jährigen. 2005 lag die Beteiligungsquote für 16- bis unter 30- Jährige mit Migrationshintergrund noch deutlich unter jener der Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund.
In Deutschland kann die Gesundheitssituation und Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen insgesamt als gut bis sehr gut bezeichnet werden. Das geht hervor aus Elternbefragungen und Untersuchungen von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) des Robert Koch-Institutes. Auffällig ist allerdings eine Verschiebung von akuten zu chronischen Erkrankungen und hin zu psychischen Auffälligkeiten.
Die EU-Jugendstrategie engagiert sich für mehr Möglichkeiten der politischen Beteiligung und sozialen Teilhabe. Die Mitgliedstaaten werden ermutigt, Jugendorganisationen zu unterstützen, Räume für den Austausch zwischen Politik und jungen Menschen zu schaffen und Informations- und Kommunikationstechnologien effektiv für eine stärkere und breitere Jugendbeteiligung einzusetzen.
Die Förderung von Teilhabe an kulturellen Aktivitäten und die Förderung der Kreativität junger Menschen sind Ziele, die in Deutschland gesellschaftlicher Konsens sind, in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und mit Unterstützung aus verschiedenen Politikbereichen stattfinden.
Das Sozialgesetzbuch Achtes Buch – Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII) legt 3 Ebenen von zuständigen Behörden im Bereich der Jugendhilfe fest: Bund, Länder und Kommunen.
Partizipation bedeutet zunächst „die Beteiligung von Personen an der Gestaltung sozialer Zusammenhänge und der Erledigung gemeinschaftlicher Aufgaben“. Im engeren Sinne steht Partizipation für „Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an den politischen Strukturen und demokratischen Willensbildungsprozessen“.
Die EU-Jugendstrategie setzt darauf, den Zugang junger Menschen zu kulturellen und kreativen Angeboten von klein auf zu fördern. Ziel ist es, die Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen, Lernfähigkeiten zu verbessern und interkulturelle Kompetenzen sowie das Verständnis und den Respekt für kulturelle Vielfalt zu entwickeln. Dazu gehören auch mehr kulturelle Angebote unter Einsatz neuer Technologien seitens der Mitgliedstaaten.
Das offizielle Dokument, das sich mit den Bedürfnissen bzw. den Rechten von jungen Menschen sowie Jugendthemen befasst, ist das Sozialgesetzbuch Achtes Buch - Kinder- und Jugendhilfe (SGB VIII). Das SGB VIII ist ein Gesetz auf Bundesebene, das auch Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) genannt wird. Es trat im Januar 1991 in Kraft (in den neuen Bundesländern im Oktober 1990).
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist innerhalb der Bundesregierung federführend für den Bereich der Engagementpolitik zuständig. Seit 2015 gibt es eine Abteilung Demokratie und Engagement. Dort sind das Referat 114 für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Referat 115 für Jugendfreiwilligendienste zuständig.
Das Youth Wiki ist die Online-Enzyklopädie zur Jugendpolitik in den Staaten Europas. Ziel ist es, die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Jugend zu fördern. Außerdem sollen politische Entscheidungen durch die Bereitstellung von zusammenhängenden, verlässlichen und vergleichbaren Daten und Hintergrundinformationen unterstützt werden.
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