Sozialforschung

Regionalen Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013 veröffentlicht

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat den Regionalen Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013 herausgegeben, der die Themen Einkommensarmut und Einkommensverteilung, Mindestsicherungsleistungen, Bildungsstand, Erwerbsbeteiligung, Gesundheit und Wohnsituation enthält.

27.02.2014

Neben der Landesebene wird die Entwicklung auch für Berliner Bezirke und Brandenburger Kreise und kreisfreie Städte dargestellt. Der Regionale Sozialbericht Berlin und Brandenburg 2013 ist die Fortschreibung des vor zwei Jahren erschienenen ersten Berichts.

Der Bericht weist nach, dass die landesspezifischen Armutsgefährdungsquoten sowohl für Berlin als auch für Brandenburg in den letzten Jahren tendenziell wieder leicht angestiegen sind. Im Jahr 2012 betrug die Quote für Berlin 15,2 Prozent, für Brandenburg 14,6 Prozent. Die niedrigsten Anteile seit 1996 lagen in Berlin bei 13,3 Prozent im Jahr 2006, in Brandenburg in den Jahren 1996 und 1999 bei jeweils 10,7 Prozent.

Das stärkste Anwachsen der Armutsgefährdungsquoten wurde bei den ohnehin am meisten vom Armutsrisiko betroffenen Personen wie Langzeitarbeitslosen und Personen mit fehlendem oder niedrigem Bildungsabschluss, aber auch in den bisher eher wenig gefährdeten älteren Generationen festgestellt. Positive Entwicklungen, die das Armutsrisiko nachweislich vermindern helfen, zeigen sich im Anstieg der Erwerbsbeteiligung und dem Trend zu höheren Bildungsabschlüssen. In der Gesamtschau bedeutet dies aber auch, dass die genannten Risikogruppen von der allgemeinen Einkommensentwicklung gegenwärtig zunehmend abgekoppelt werden.

Es gibt den Bericht unter <link https: www.statistik-berlin-brandenburg.de home regionalersozialbericht.asp>www.statistik-berlin-brandenburg.de/home/regionalersozialbericht.asp zum kostenfreien Download.

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 26.02.2014

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