Sozialforschung

Homeoffice: Mehr als die Hälfte könnte von zuhause arbeiten

Eine aktuelle Studie zeigt das aktuell ungenutzte Homeoffice-Potenzial. Demnach könnten 56 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland von zuhause aus arbeiten. Weniger als die Hälfte von ihnen hatte bereits vor der COVID-19 Krise Erfahrung mit Homeoffice.

23.06.2020

Die Frage, wie viele Erwerbstätige in Deutschland grundsätzlich von zuhause aus arbeiten können, hat mit der COVID-19 Krise aufgrund der ökonomischen und politischen Implikationen hohe Bedeutung erhalten. Denn nur die Möglichkeit, den Arbeitsplatz nach Hause verlegen zu können, machte es möglich die wirtschaftliche Aktivität aufrecht zu erhalten und gleichzeitig gesundheitliche Risiken während der Pandemie zu vermeiden. Bisher hatte die Frage nach der Machbarkeit von Homeoffice in der Forschung kaum Relevanz und der aktuelle Umfang war vor der Pandemie für die deutsche Arbeitswelt kaum vorstellbar.

Die nun vorgelegte Studie zu Deutschlands Potenzial für Homeoffice von Jean-Victor Alipour, Oliver Falck und Simone Schüller zeigt auf, dass insgesamt 56 Prozent der Erwerbstätigen zumindest teilweise oder zeitweise ihre beruflichen Tätigkeiten von zuhause erledigen können. Weniger als die Hälfte von ihnen hatte bereits vor der COVID-19 Krise Erfahrung mit Homeoffice.

Weitere Informationen zur Studie

Eine ausführliche Zusammenfassung der Studie findet sich beim Deutschen Jugendinstitut.

Die vollständigen Ergebnisse wurden als IZA Diskussionspapier No. 13152 (in englischer Sprache) veröffentlicht und stehen außerdem als CESifo Working Paper No. 8227 zur Verfügung.

Quelle: Deutsches Jugendinstitut e.V.

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