Kindheitsforschung

Wie lernen Kinder sprechen und denken? Konferenz zur frühkindlichen Entwicklung

Wie lernen Kinder, Handlungen anderer Personen oder Ereignisse zu verstehen? Wann entwickeln sie ein Bewusstsein, dass das Wissen anderer Personen anders sein kann als das eigene? Diesen Fragen widmet sich eine internationale Konferenz, die vom 27. bis 29. September an der Universität Potsdam stattfindet.

27.09.2018

„Uns interessiert das Zusammenspiel von Sprache, Kognition und Gehirn in der frühen menschlichen Entwicklung“, erklärt die Potsdamer Psycholinguistin Prof. Dr. Barbara Höhle, die als Sprecherin der DFG-Forschungsgruppe „Crossing the borders“ zur Tagung eingeladen hat.

Ziel ist es, Forschende aus der Psychologie, Linguistik und Neurowissenschaft zusammenzubringen. Das Programm umfasst Grundsatzreferate, mündliche Präsentationen und Poster-Sessions sowie einen Science Slam. Junge Forschende auf dem Gebiet der Entwicklung von Kindern und Kleinkindern erhalten umfassende Möglichkeiten zur Präsentation ihrer Arbeit.

Die DFG-Forschungsgruppe „Crossing the borders: The interplay of language, cognition, and the brain in early human development“ untersucht, welche kognitiven und neuronalen Mechanismen der sprachlichen und sozial-kognitiven Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren zugrunde liegen. Dazu nutzen die Forschenden neueste Methoden, die speziell für Tests an sehr jungen Probanden weiterentwickelt und angepasst wurden, darunter Blickbewegungsmessungen und Messungen der Hirnaktivität mit bildgebenden Verfahren. Durch die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der Wissenschaftler soll es gelingen, bislang nur vermutete Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Entwicklungsprozessen aufzudecken und zu erklären.

Veranstaltungsdaten

Zeit: 27. - 29.09.2018, ab 09.15 Uhr
Ort: Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Straße 89, 14482 Potsdam, Haus 6
Kontakt: Prof. Dr. Barbara Höhle, Exzellenzbereich Kognitionswissenschaften
Telefon: 0331 977-2948
E-Mail: hoehle@uni-potsdam.de

Quelle: Universität Potsdam vom 24.09.2018

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