Familienforschung

NRW: Zwei von drei Müttern mit minderjährigem Kind sind erwerbstätig

Im Jahr 2011 waren in Nordrhein-Westfalen von den 1,8 Millionen Müttern mit minderjährigen Kindern knapp zwei Drittel (64,4 Prozent) erwerbstätig.

10.05.2013

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anlässlich des bevorstehenden Muttertags am 12. Mai mitteilt, stieg die Erwerbstätigkeit von Müttern zwischen 2001 und 2011 um 7,5 Prozentpunkte an: Vor zehn Jahren lag die Erwerbstätigenquote der Mütter mit Kindern unter 18 Jahren bei 56,9 Prozent.
 
Der Anstieg der Erwerbstätigkeit von Müttern geht einher mit dem Anstieg der Teilzeitquote: Im Jahr 2011 arbeiteten nahezu drei Viertel (73,4 Prozent) der erwerbstätigen Mütter in Teilzeit, 2001 waren es zwei Drittel (66,5 Prozent).
 
Je mehr Kinder im Haushalt leben, desto seltener sind Mütter erwerbstätig und desto geringer ist der zeitliche Umfang der Erwerbstätigkeit. 70 Prozent der Mütter mit einem Kind unter 18 Jahren gingen 2011 einer Erwerbstätigkeit nach, davon 67,5 Prozent in Teilzeit. Lebten drei oder mehr Minderjährige im Haushalt, waren 42,6 Prozent der Mütter erwerbstätig und der Teilzeitanteil lag bei 82,9 Prozent.
 
Die Ergebnisse stammen aus dem Mikrozensus, eine Befragung, die von den Statistikern jährlich bei etwa jedem hundertsten Haushalt durchgeführt wird. Bei dieser Analyse wurden alle Mütter im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) berücksichtigt, bei denen mindestens ein Kind unter 18 Jahren im Haushalt lebt.

Mütter, die sich zum Zeitpunkt der Befragung in Mutterschutz oder Elternzeit befanden, gelten ebenfalls als erwerbstätig.
 
Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie unter:
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Quelle: IT.NRW

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