Familienforschung

Ein Drittel der Frauen lebt mit Kindern im Haushalt zusammen

Im Jahr 2011 lebten in Deutschland rund 36 Millionen Frauen im Alter ab 15 Jahren in einem privaten Haushalt. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März 2013 weiter mitteilt, wohnte knapp ein Drittel mit mindestens einem Kind im Haushalt zusammen.

07.03.2013

Basis dieser Ergebnisse ist der Mikrozensus, die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa.

Von den 11,3 Millionen Frauen, die im Jahr 2011 Kinder im Haushalt hatten, waren knapp drei Viertel (72%) verheiratet, etwa 8% wohnten mit einem Lebenspartner in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft oder mit einer Lebenspartnerin in einer gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft. Somit konnten sich etwa 80% der Frauen mit Kindern die Erziehungsaufgaben mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin teilen. 20% der Frauen mit Kindern waren alleinerziehend.

Von den 24,6 Millionen Frauen, die 2011 ohne Kinder im Haushalt lebten, waren 40% verheiratet. Knapp 8% führten eine (nichteheliche oder gleichgeschlechtliche) Lebensgemeinschaft, rund ein Drittel (34%) lebte allein. Weitere 4% lebten ohne Partner in einem Mehrpersonenhaushalt, zum Beispiel in einer Wohngemeinschaft. Die restlichen 14% waren ledig und wohnten noch im Elternhaus. Zu den Frauen ohne Kinder im Haushalt zählen auch diejenigen, deren Kinder bereits ausgezogen sind.

Detaillierte Ergebnisse zu den Themen Haushalte, Familien und weitere Lebensformen enthält die Fachserie 1, Reihe 3 "Haushalte und Familien - Ergebnisse des Mikrozensus 2011", die im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes kostenlos verfügbar ist.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im <link https: www.destatis.de de presseservice presse pressemitteilungen pd13_087_122.html external-link-new-window externen link in neuem>Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes zu finden.

Quelle: Statistisches Bundesamt vom 07.03.2013

Redaktion: Kerstin Boller

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