Bildungsforschung

Zweite landesweite Befragung der Kitas von Baden-Württemberg

Kitas fördern gezielt nachhaltiges Denken und Handeln. Einzelne Einrichtungen oder Erzieher/-innen setzen dabei bereits Ansätze von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) um. Ein Forschungsprojekt der PH Schwäbisch Gmünd untersucht diese Erfahrungen.

16.10.2015

Juniorprofessorin Dr. Jeanette Alisch von der PH Schwäbisch Gmünd ermittelt mit ihrem Team in dem Forschungsprojekt, das vom Naturschutzfond Stuttgart gefördert und vom Kultusministerium unterstützt wird, welche Umsetzungsansätze von BNE bereits existieren und wie diese Erfahrungen für ein Gesamtkonzept für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Elementarbildung genutzt werden können. Hierfür versenden die Forscher rund 4.500 Fragebögen an knapp 900 Kitas in Baden-Württemberg, deren Träger bereits informiert wurden.

Das Konzept, das aus der Analyse der Good Practice Beispiele erstellt wird, soll in der Aus- und Fortbildung von Erzieher/-innen über die ministerielle Ebene in den Fachschulen eingebracht werden. Dadurch wird die Ausbildung optimiert und BNE stärker im Kindergarten verankert.

"Die vorschulische Bildung hat einen wichtigen Einfluss darauf, ob im späteren Leben die Kompetenz für nachhaltiges Denken und Handeln besteht. Dieser Lebensabschnitt muss daher stärker bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Fokus rücken", erläutert Juniorprofessorin Dr. Jeanette Alisch das Ziel, das hinter dem Projekt steht.

Quelle: Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd vom 16.10.2015.

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