Bildungsforschung

PISA: Handwerkspräsident Kentzler fordert bessere Unterstützung benachteiligter Schüler

"Der PISA-Test zeigt: Benachteiligte und theorieschwache Schüler müssen in der Schule weiter gezielt gefördert werden. Nur dann können sie das Rüstzeug für eine berufliche Ausbildung erwerben. Vor allem müssen Kinder aus bildungsfernen Familien, so auch Kinder mit Migrationshintergrund, zu besseren Leseleistungen motiviert werden. Denn die Sprachkompetenz ist der Schlüssel für den Erwerb weiterer Qualifikationen." Das erklärte Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) heute anlässlich der Bekanntgabe der Ergebnisse der PISA-Studie 2009.

07.12.2010

Kentzler fuhr fort: "Das Handwerk setzt auf die eigene Jugend, setzt weiter darauf, das Ausbildungspotenzial zu erschließen, das wir in Deutschland haben. Dafür engagieren wir uns gemeinsam mit Bund, Ländern und den weiteren Wirtschaftsverbänden im Ausbildungspakt."

Als gute Nachricht bezeichnete es Kentzler, dass sich die Gesamtleistung der deutschen Schüler seit dem ersten PISA-Test im Jahr 2000 deutlich verbessert habe: "Für unsere Handwerksbetriebe sind vor allem die positiven Veränderungen im Bereich Naturwissenschaft und Mathematik ein erfreulicher Fortschritt."

Quelle: Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.

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