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In einem neuen Bericht beleutet das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) aktuelle Entwicklungen im niedersächsischen Bildungswesen. Die Ergebnisse zeigen, ähnlich wie der nationale Bildungsbericht, einen starken Zusammenhang zwischen Bildungsungleichheit und sozialem Hintergrund sowie deutliche regionale Unterschiede. Der Bericht stellt aber auch spezifische Trends in Niedersachsen fest.
Das für die Koordination des nationalen Bildungsberichts verantwortliche Forschungsinstitut DIPF beleuchtet in einem neuen Bericht die aktuelle Situation des Bildungswesens in Niedersachsen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren die landesspezifischen Entwicklungen vor dem Hintergrund der in der aktuellen Ausgabe des nationalen Berichts benannten bundesweiten Trends und Herausforderungen.
Der aktuelle nationale Bildungsbericht von 2016 hat für Deutschland sechs große Herausforderungen im Bildungsbereich benannt. Darauf aufbauend beleuchtet das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in einem neuen Bericht die Bildungsentwicklung in Niedersachsen, dem zweitgrößten deutschen Flächenland. "Mit der Methodik des nationalen Bildungsberichts legen wir dar, ob sich bundesweite Trends auch in Niedersachsen zeigen. Zugleich identifizieren wir landesspezifische Entwicklungen", erklärt Professor Dr. Kai Maaz vom DIPF. Er ist Sprecher der Autorengruppe des nationalen Bildungsberichts und leitete die Arbeiten an dem Bericht für Niedersachsen. "Wir greifen die zentralen gesamtdeutschen Herausforderungen auf, um der Bildungspolitik und der Bildungsverwaltung auf Landesebene ganz gezielt empirisch fundiertes Wissen zur Verfügung zu stellen", so Maaz.
Der neue Landesbericht bestätigt nun einige bundesweite Trends auch für Niedersachsen:
Zugleich macht der Bericht spezifische Entwicklungen in Niedersachsen deutlich:
Die Erarbeitung des Berichts "Bildung in Niedersachsen 2017 im Spiegel der nationalen Bildungsberichterstattung" wurde durch das niedersächsische Kultusministerium gefördert. Der Bericht steht auf der Webseite des Niedersächsischen Kultusministeriums zum Download zur Verfügung.
Der Bericht "Bildung in Deutschland" gibt alle zwei Jahre einen fundierten Überblick über Entwicklungen im gesamten deutschen Bildungssystem. Er bereitet Daten der amtlichen Statistik und der empirischen Bildungsforschung auf. Der Bericht wird von einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erstellt, die folgende Einrichtungen vertreten: Das DIPF als federführendes Institut, das Deutsche Jugendinstitut, das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, das Soziologische Forschungsinstitut an der Universität Göttingen sowie die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland und das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördern die Erarbeitung des Berichts.
Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) trägt mit empirischer Bildungsforschung, digitaler Infrastruktur und gezieltem Wissenstransfer dazu bei, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Das von dem Leibniz-Institut erarbeitete und dokumentierte Wissen über Bildung unterstützt Wissenschaft, Politik und Praxis im Bildungsbereich – zum Nutzen der Gesellschaft.
Quelle: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) vom 20.06.2017