KJSG-Stellungnahme

IB sieht Klärungsbedarf bei Ausgestaltung der neuen Regelungen in der Praxis

Der Internationale Bund (IB) begrüßt den Referentenentwurf des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz als großen Schritt hin zu einer inklusiveren Ausgestaltung der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe, der darüber hinaus weitere drängende Herausforderungen adressiert. Dennoch gebe es aus seiner Sicht an verschiedenen Stellen auch noch Klärungsbedarf – insbesondere bei Ausgestaltung der neuen Regelungen in der Praxis.

04.11.2020

Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, die Stärkung der Subjektstellung von Adressat(inn)en der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Stärkung des Schutzes von Kindern und Jugendlichen in den Einrichtungen sind wichtige Anliegen, die der IB vollumfänglich unterstützt. Gleichzeitig bekräftigt der IB die Notwendigkeit, die Qualität der Angebote der Kinder- und Jugendhilfe hinsichtlich eines möglichst hohen Maßes an Stabilität und Kontinuität für Kinder und Jugendliche und der Achtung ihrer sozialen Bindungen zu verbessern. Auch die Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen ist ein Anliegen, das der IB teilt und seit vielen Jahren unterstützt. Gerade der Fokus auf wirkungsvolle Partizipation ist in diesem Zusammenhang sehr zu begrüßen. Darüber hinaus teilt der IB das Anliegen, präventive, bedarfsgerechte Angebote niedrigschwellig zugänglich zu machen.

Die ausführliche Stellungnahme des Internationalen Bundes (IB) (PDF, 7 MB) steht als Download zur Verfügung. 

KJSG-RefE 2020

Der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen (KJSG-RefE 2020) wurde am 5. Oktober zur schriftlichen Anhörung an die Verbände versandt. Die Stellungnahmefrist lief bis zum 26. Oktober 2020.

Über den Internationalen Bund (IB)

Der Internationale Bund (IB) ist ein Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit. Sein Ziel ist, Menschen dabei zu helfen, sich in Freiheit zu entfalten, ihr Leben selbst zu gestalten, sich in die Gesellschaft einzugliedern, persönliche Verantwortung zu übernehmen und die gesellschaftliche Entwicklung mitzugestalten.

Quelle: Internationaler Bund (IB)

Redaktion: Iva Wagner

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