Qualifizierung

Sozialstaatssekretär Sackmann: "Soziale Berufe haben Zukunft!"

Am 3. Gipfel zur Zukunft Sozialer Berufe im Bayerischen Sozialministerium nahmen Vertreter der Trägerverbände, der kommunalen Spitzenverbände, der freien Wohlfahrtspflege, der Regionaldirektion Bayern sowie der Bundesagentur für Arbeit teil.

02.12.2011

"Soziale Berufe - die Arbeit am Menschen - das sind die Berufe der Zukunft! Denn Niemandem ist egal, wie er im Alter einmal gepflegt wird oder wie seine Kinder betreut werden. Dass soziale Berufe sinnstiftend und bereichernd sind wie kaum eine andere Tätigkeit, dies gilt es auch jungen Menschen bei ihrer Berufswahl näher zu bringen. Genau hier setzt unsere Kampagne 'Herzwerker' an, mit der wir junge Menschen für soziale Berufe begeistern wollen. Und das mit großem Erfolg: So hat die Kampagne maßgeblich dazu beigetragen, dass die Schülerzahlen in der Altenpflege um rund 10 Prozent gestiegen sind. Gestern haben wir nun auch Jugendhilfeberufe in die Kampagne aufgenommen. Unter www.herzwerker.de/jugendhilfe bieten wir ein interaktives und multimediales Infoangebot für alle, die sich vorstellen können als Erzieher, Psychologin oder Sozialpädagoge zu arbeiten", so Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann nach Abschluss des Gipfelgespräches.

Der Staatssekretär überreichte zudem auf dem Gipfel den Rummelsberger Diensten als Träger des Projekts Heps@Kitas einen Bewilligungsbescheid über 250.000 Euro, mit dem das Sozialministerium die Weiterqualifizierung von Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspflegern als Fachkräfte für Kindertageseinrichtungen mit fördert. Das Projekt wurde aus dem letzten Gipfel zur Zukunft der sozialen Berufe heraus entwickelt. Sackmann sagte: "Mit der Förderung geben wir den Startschuss für ein deutschlandweit einmaliges Projekt! Neben mehr und speziell ausgebildeten Fachkräften kommen mit dem Projekt auch mehr Männer in Kitas. Denn der Anteil männlicher Fachkräfte ist bei der Heilerziehungspflege höher als bei Kindertageseinrichtungen. Das Projekt ist auch eine Antwort auf die steigende Nachfrage von Eltern, Kinder mit Behinderung in Kindertageseinrichtungen zu betreuen und ein weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu multiprofessionellen Teams in Kindertageseinrichtungen."

Politik für Familien ist eine tragende Säule der Zukunftsstrategie "Aufbruch Bayern". Nähere Informationen hierzu sind abrufbar unter: <link http: www.aufbruch.bayern.de _blank external-link-new-window external link in new>www.aufbruch.bayern.de

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

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