BDKJ

Jugendverbände zum Klimastreik aufgerufen

Erneut gehen am Freitag, 25. September in vielen deutschen Städten junge Menschen auf die Straße, um ihren Forderungen nach Klimaschutz Ausdruck zu verleihen. Mit dabei sind zahlreiche Engagierte katholischer Jugendverbände. Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hatte dazu aufgerufen.

25.09.2020

Am Freitag gehen erneut junge Menschen auf die Straßen, um sich für den Klimaschutz auszusprechen.

„Als junge Generation sind wir in Deutschland die Ersten, die die Folgen der Klimakatastrophe zu spüren bekommen werden. Gleichzeitig sind wir die letzte Generation, die die Schäden begrenzen kann“, sagt BDKJ-Bundesvorsitzender Gregor Podschun und fügt mit Blick auf den Globalen Süden hinzu: „Uns muss klar sein, dass die Katastrophe weltweit längst begonnen hat. Schon heute blicken junge Menschen weltweit, besonders in ärmeren Ländern, aufgrund der gravierenden negativen Auswirkungen der Klimakatastrophe in eine ungewisse Zukunft.“ Der Unterstützer*innenkreis des Klimastreiks, zu dem der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gehört, fordert, dass die Treibhausgasemission auf europäischer Ebene um 65% bis 2030 reduziert werden muss.

Der BDKJ hat am Wochenende einen Beschluss (PDF, 98 KB) gefasst, in dem sich der Dachverband der katholischen Jugendverbände für ein ambitionierteres Klimaziel 2030 und eine Treibhausgasneutralität weit vor 2050 ausspricht. Nur so könne dem Pariser Klimaabkommen und dem 1,5-Grad-Ziel Rechnung getragen werden. Bei der Verabschiedung von Konjunkturpaketen auf nationaler und europäischer Ebene müssen, laut BDKJ, Entscheidungsträger*innen zukünftige Generationen in den Blick nehmen und eine sozial-ökologische Transformation zum Ziel haben. Der European Green Deal solle als klares Rahmenwerk bei allen Entscheidungen als Masterplan herangezogen werden.

Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend vom 24.09.2020

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