Umwelt und Klima

Drei Akteuere der BNE stellen sich vor ...

Darf ich bitten? Drei Akteure im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung – deren Angebote besonders für junge Leute attraktiv sind - stellen sich vor …

26.05.2010

 



Future, Quelle: sxc/ljleavell
Copyright: sxc/Laura Leavell

 

Greenpeace-Jugend im Web


Was macht man als Jugendlicher eigentlich bei Greenpeace?

Antworten zu dieser Frage und noch viel mehr findet man unter: www.greenpeace-jugend.de

Dieses Web-Angebot richtet sich besonders an Jugendliche, die sich einerseits über die aktuellen und vergangenen Aktivitäten der Greenpeace-Jugend informieren oder sich andererseits selbst aktiv an den Angeboten von Greenpeace beteiligen wollen. Denn für interessierte Jugendliche besteht die Möglichkeit, sich ein eigenes Nutzer-Profil anzulegen. In dessen Namen können die User dann Artikel auf der Webseite veröffentlichen oder Beiträge und Kommentare in Foren schreiben - und einem aktiven Austausch mit anderen Usern steht so nichts mehr im Wege.

Neben den diversen Web-Angeboten - die Greenpeace-Jugend ist auf unterschiedlichen Sozialen Netzwerken vertreten wie zum Beispiel, Twitter, Facebook oder Myspace - bietet Greenpeace für Jugendliche deutschlandweit so genannte „Greenpeace-Jugend-Gruppen“ (JAGs) an. Die JAGs wurden 1995 ins Leben gerufen, und heute ist Greenpeace ohne die JAGs nicht mehr vorstellbar. Diese richten sich an alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 19 Jahre, die sich gerne - über die Web-Angebote hinaus - für ihre Umwelt und zu anderen sozialen Themen einsetzen möchten und dabei zusätzlich vor Ort neue Gleichgesinnte kennen lernen und jede Menge Spaß haben wollen. Die Themen, mit denen sich die JAGs momentan besonders beschäftigen, sind: Klima, Atomenergie, Wälder, Meere und Gentechnik.

Das Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) ist noch nicht als separates Thema genannt, aber im Gespräch, wie Unnof Harder (Mitarbeiter bei Greenpeace) berichtet: „Aktuell denken wir darüber nach, ob wir uns mit unserem Angebot für Kinder und Jugendliche stärker auf die Vermittlung von Werten ausrichten sollen; damit kämen wir einem spezifischen Ansatz zur BNE näher. Dieses Konzept steht jedoch noch nicht abschließend und kann deshalb noch nicht Untersuchungsgegenstand sein. Erste Testläufe möchten wir dazu bis Ende dieses Jahres unternehmen“. Zu den unterschiedlichen Themen veranstalten die JAGs beispielsweise Straßentheater oder gehen demonstrieren, entwerfen und verteilen Flyer, malen Banner oder machen Infostände. Bei der Auseinandersetzung und der Umsetzung der jeweiligen Themen sind den Jugendlichen also keine kreativen Grenzen gesetzt. Sie haben durch das Angebot der JAGs die einmalige Chance und den passenden Rahmen, sich hier und jetzt für ihre eigene Zukunft – nachhaltig – einzusetzen!

Quelle: www.greenpeace-jugend.de

SaM

Die Deutsche Waldjugend


Das Prinzip klingt ganz einfach: Nimm dir ein Stück Wald - pflege und erforsche es!

Aber wer will schon ein Stück Wald? Und was für ein Sinn steckt dahinter? 

Angefangen hat alles 1947. Als erste Bürgerinitiative im Natur- und Umweltschutz, mit dem Ziel, den Zerstörungen in den deutschen Wäldern nach dem 2. Weltkrieg Einhalt zu gebieten und die Waldbestände wieder neu aufzubauen, gründete sich die Deutsche Waldjugend (DWJ).  Die DWJ war zunächst ein reiner „Jugendnaturschutzverband". Dies änderte sich, nachdem Gruppen aus der Jungenschaft und anderen Jugendbünden in die DWJ aufgenommen wurden. Sie brachten das bündische Brauchtum in den Verband, das hier rasch Verbreitung fand. In den darauf folgenden Jahren öffnete sich die DWJ immer mehr gegenüber anderen Jugendverbänden und ist heute auch in deren Arbeitskreisen aufgenommen, genau so, wie sie inzwischen Anschluss an den Bundesjugendring gefunden hat. Auch beteiligt sie sich an vielen Programmen des IJAB - Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e. V.

Aber was genau macht die DWJ? Interessierte Kinder und Jugendliche von der DWJ, „Waldläufer und Waldläuferinnen“ genannt, suchen sich in der Nähe ihres Wohnortes ein Waldstück aus, das sie betreuen – den so genannten „Patenforst“. In ihrem Patenforst führen die Waldläufer dann unter fachkundiger Anleitung diverse Arbeiten zur Pflege und Erhaltung des Waldes durch. Dabei lernen sie nicht nur die heimische Pflanzen- und Tierwelt kennen, sondern lernen auch, wie man mit Werkzeug umgeht und die anfallenden Arbeiten fachmännisch-korrekt durchführt. Aus diesen Erfahrungen und Eindrücken entwickelt sich früh ein Verantwortungsbewusstsein für Natur und Landschaft. Dies wiederum kann Grundlage für eine spätere wirkungsvolle Mitarbeit im Natur- und Umweltschutz sowie der Landschaftspflege sein.

Darüber hinaus bietet die DWJ ihren Kindern und Jugendlichen aber noch viel mehr Angebote: Tanz, Theater, das Erlernen des Jagdhornblasens, Wanderungen, Jugendfahrten, Basteln und Jugendlager.

Finanziert wird die DWJ durch den Förderverein des „Klaus-Gundelach-Fonds“ (benannt nach dem Gründer der Deutschen Waldjugend, Klaus Gundelach). Außerdem besteht die Möglichkeit, die DWJ mit dem Erwerb von Spielen oder selbst produzierten CDs zu unterstützen.

Quelle: www.waldjugend.de

SaM

Future-Friends, wer ist das?

Future-Friends ist ein Webangebot speziell für Kinder und Jugendliche, auf der Webseite als Future-Friends/„FFs“ bezeichnet, die sich aktiv für eine lebenswerte Zukunft einsetzen und mit tollen alltäglichen Aktionen zeigen, was ihnen wichtig ist.

Gegründet wurde Future-Friends vom Deutschen Jugendherbergswerk (DJH), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Umweltdachmarke Viabono.  Gefördert wird die Aktion von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Ziel der Aktion Future-Friends ist es, das Interesse von Jugendlichen an den vier Themen Klima, Gesundheit, soziale Verantwortung und Naturerlebnis zu wecken.

Das Konzept ist ganz einfach, aber doch originell: Kinder und Jugendliche werden durch das Angebot motiviert, sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und für ihr nachhaltiges Verhalten mit Prämien und Preisen belohnt! Auf Future-Friends gibt es die Möglichkeit, zu den vier genannten Themenbereichen Punkte zu sammeln und damit etwas für nachhaltige Entwicklung zu tun.
Dabei stellt Future-Friends eine Auswahl an „guten Taten“ bereit, mit denen die FFs loslegen können. Alternativ können die FFs ihre eigenen guten Taten einstellen und andere FFs daran teilhaben lassen! Genauso können Sie Referate zu den vier Themenbereichen anderen FFs zur Verfügung stellen. Für jedes Hochladen erhalten die Nutzer bei der Future-Friends-Tauschbörse 10 Bonuspunkte.
Fleißiges Punktesammeln lohnt sich: Bei jedem Level-Aufstieg vom Frischling bis zur Legende bekommen die FFs einen Treuebonus. Besonders aktive FFs können sich ihr Engagement bescheinigen lassen: Ab 1000 Punkte bekommen die FFs ein Zertifikat, welches hilfreich für die Bewerbungsmappe sein kann.

Quelle: http://www.future-friends.de

SaM

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