Umwelt und Klima

Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schleswig-Holstein: Zertifikate für außerschulische Bildungspartner übergeben

Die Zahl der außerschulischen "Bildungspartner für Nachhaltigkeit" in Schleswig-Holstein wächst weiter: Gestern wurden drei neue Einrichtungen ausgezeichnet und so die Gesamtzahl auf 40 erhöht.

29.06.2010

HETLINGEN. Dr. Jürgen Ceynowa, Abteilungsleiter im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, übergab in Hetlingen (Kreis Pinneberg) die Zertifikate an das Naturzentrum Katinger Watt des NABU Schleswig-Holstein, an das Jugendwaldheim Hartenholm der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten sowie an die nachhaltige Umweltbildung beim azv Südholstein, der zugleich Gastgeber der feierlichen Veranstaltung war.

"Es ist gerade die Zusammenarbeit mit den zertifizierten Bildungspartnern, durch die das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die ökologische, die ökonomische und die soziale Dimension des alltäglichen Handelns geschärft wird", sagte Ceynowa.

So bieten sich gerade auch außerschulisch hervorragende Möglichkeiten, um Kindern und Jugendlichen nachhaltiges Denken und Handeln zu vermitteln.

Die Verknüpfung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten verdeutliche, dass man Natur- und Umweltschutz und den schonenden Umgang mit Ressourcen nicht getrennt betrachten könne von der Verringerung der Armut und der Schaffung von guten Lebensbedingungen für möglichst alle Menschen.

Ceynowa hob hervor, dass mit dem azv Südholstein erst der zweite kommunale Betrieb und erstmals ein Wasserwirtschaftsbetrieb zertifiziert werde. Mit dem Zertifizierungsangebot selbst liege Schleswig-Holstein zudem voll im Trend, denn im Bildungsbereich sei Qualität der Schlüssel zum Erfolg. Das Zertifizierungsverfahren ist aus einer Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus umwelt- und entwicklungspolitischen Verbänden, dem Bildungs- und dem Umweltministerium im Jahre 2004 hervorgegangen. Auch weiterhin betreuen beide Ministerien gemeinsam das Vorhaben.

Weitere Informationen finden sich unter: www.bne.schleswig-holstein.de

Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein

 

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