Flucht und Migration

„Zusammen ist besser“ - heute ist Tag der Integration

Die Kinderkommission des Deutschen Bundestages erinnert an den im Jahr 2005 erstmalig begangenen "Tag der Integration" am 23. September.

23.09.2011

Im Jahr 2005 initiierte der damalige Bundesinnenminister den Tag der Integration. Dieser Tag soll eine Aufforderung sein, den Integrationsgedanken nicht nur zu pflegen, sondern auch umzusetzen. Integration bedeutet, aufeinander zuzugehen. Sie ist ein aktiver Prozess, der auf beiden Seiten Öffnung und Offenheit erfordert. Nur wer offen ist, kann sich integrieren und nur wer zugewandt ist, kann Integration zulassen.

Wie die Kinderkommission unterstreicht, kommt den Kindern hier eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie fragen nicht nach dem woher, sondern sie nehmen einander vorbehaltlos an. Dies gelte es zu fördern. In den Kindertagesstätten würden wichtige Grundlagen für die Integration gelegt.
Entscheidend für eine gelingende Integration seien die frühkindliche Bildung und frühe Sprachbildung, damit die Kinder aus Zuwandererfamilien gleichberechtigte Chancen für eine Teilhabe an der Gesellschaft erhalten. Darüber hinaus müssten Kinder mit und ohne Migrationshintergrund darin unterstützt werden, Vielfalt wertzuschätzen. Es gelte zudem, zugewanderte Eltern in ihrer Verantwortung für die Zukunft ihrer Kinder zu unterstützen. Denn ihre Einstellung zu Schule und Bildung, ihre alltägliche Unterstützung stellen entscheidende Beiträge zum Bildungserfolg und damit zur
Integration ihrer Kinder dar.
Die Vorsitzende der Kinderkommission, Nicole Bracht-Bendt, sagte heute in Berlin: „Integration kann für alle eine Bereicherung sein. Miteinander reden ist dabei die Grundlage.“

Quelle: Deutscher Bundestag

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