Jugendforschung

DIVSI U25-Studie: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der digitalen Welt

Die "U25-Studie - Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der digitalen Welt" des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) liefert umfassende Daten zum digitalen Verhalten der jungen Generation.

07.03.2014

Praktisch alle Jugendlichen (14-17 Jahre) und jungen Erwachsenen (18-24 Jahre) verfügen über Zugang zu internetfähigen Medien und nutzen die sich daraus ergebenden Möglichkeiten: 98 Prozent sind online. Bei den Kindern (9-13 Jahre) zeichnet sich der Trend ebenfalls ab, auch wenn die Werte mit 86 Prozent noch etwas darunter liegen.

Zu diesem Ergebnis kommt die "U25-Studie - Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der digitalen Welt" des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI), die in Berlin vorgestellt wurde. Matthias Kammer, Direktor des in Hamburg angesiedelten Instituts: "Bislang fehlte es an einer vergleichbaren Studie, die das Verhalten der 9- bis 24-Jährigen in der digitalen Welt gezielt, präzise und unabhängig auslotet. Unsere Untersuchung liefert erstmals fundierte Fakten über das Verhalten der heranwachsenden Generation im Netz."

Die DIVSI U25-Studie, realisiert durch das renommierte Heidelberger SINUS-Institut, untersuchte neben den Nutzungsformen auch die Denk- und Handlungslogiken sowie die Lebenswelten der jungen Befragten. Dazu wurden in einer computergestützten persönlichen Befragung (CAPI) insgesamt 1.512 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 9 bis 24 Jahren interviewt.

Online-Sein vollständig in den Alltag integriert

Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass das Internet im Lebensalltag der jungen Deutschen einen festen und zentralen, bei vielen einen dominanten Platz einnimmt. Mit mobilen internetfähigen Geräten haben sie das Online-Sein vollkommen in ihren Alltag integriert. Im subjektiven Empfinden der jungen Befragten sind die Grenzen zwischen Online- und Offline-Zeiten fließend. Offline zu sein ist vielmehr ein Ausnahmezustand - "eine Notsituation".

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Quelle: DIVSI vom 06.03.2014

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