Kinderschutz

Schwesig kündigt weitere Stärkung des Kinderschutzes in Mecklenburg-Vorpommern an

Der Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern ist in den vergangenen Jahren weiter verbessert worden. Diese Bilanz zog heute Sozialministerin Manuela Schwesig für die 5. Landeskinderschutzkonferenz in Güstrow.

26.10.2011

"Unsere Maßnahmen, wie das Bündnis für Kinderschutz oder die Kinderschutz-Hotline werden hervorragend angenommen und von den Bürgerinnen und Bürgern im Land auch wahrgenommen. Kinderschutz ist stärker im Bewusstsein der Menschen verankert als je zuvor", sagte die Ministerin.

Die neue Landesregierung, kündigte Schwesig an, werde in dieser Legislaturperiode den Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern weiter stärken. "Den Weg, den wir im Kinderschutz bisher erfolgreich beschritten haben, werden wir auch in Zukunft weitergehen. Familien und Kinder in Risikolagen sollen besonders unterstützt und beraten werden", sagte die Ministerin. Ein Landeskinderschutzgesetz soll in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebracht werden.

In der Diskussion um das Bundeskinderschutzgesetz appellierte die Ministerin an die Bundesregierung,  ihre Positionen noch einmal zu überdenken, um einen Kompromiss doch noch zu ermöglichen. "Wir sind uns in vielen Fragen einig und wollen gemeinsam den Kinderschutz in Deutschland verbessern. "Der Bund will Standards erhöhen, das geht aber zu Lasten der Kommunen, deren finanzielle Möglichkeiten aber durch die Steuerpolitik des Bundes noch stärker eingeschränkt wurden."

Auch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr sei gefordert: "Wir müssen den Kinderschutz mit der Gesundheitsvorsorge verknüpfen, wenn wir den Kinderschutz ganzheitlich anlegen und die gesundheitliche Prävention stärken wollen. Deshalb ist die Kürzung von Mitteln für die Kindergesundheit durch den Bundesgesundheitsminister der falsche Weg."

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern

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