Kinderschutz
Schwesig: Kinderschutz geht alle an
Sozialministerin Manuela Schwesig hat auf der 6. Landeskinderschutzkonferenz in Rostock auf die Erfolge des Kinderschutzes in Mecklenburg-Vorpommern hingewiesen. "Für einen erfolgreichen und wirksamen Kinderschutz sind immer viele Partner erforderlich", sagte Schwesig.
19.11.2012
"Bei uns im Land gibt es ein funktionierendes Netzwerk zwischen den Akteuren, die zum Wohl der Kinder handeln. Der Kinderschutz hat weiterhin oberste Priorität in Mecklenburg-Vorpommern. Das Land und die Kommunen strengen sich täglich für den Kinderschutz an. Doch auch Lehrer, Erzieher, Sporttrainer, Sozialarbeiter, Ärzte und alle, die mit Kindern zu tun haben sind gefordert. Kinderschutz geht alle an", sagte Ministerin Schwesig. "In unserem Land hat sich eine Kultur des Hinschauens anstatt des Wegsehens entwickelt."
Wichtig, so die Ministerin, sei es dabei, dass die einzelnen Beteiligten die Verfahrens- und Vorgehensweise der anderen Partner kennen. Nur so könne ein Ineinandergreifen der einzelnen Institutionen funktionieren. "Fachkompetenz darf nicht an der Kreisgrenze enden. Nur wenn das eine Jugendamt ihre Arbeit mit dem anderen Jugendamt abstimmt, ist den Kindern und Jugendlichen geholfen", so die Ministerin.
Das Land fördert verschiedene Projekte zum Kinderschutz. So hat zum Beispiel die Kinderschutz-Hotline in diesem Jahr einen Betrag von 95.000 Euro erhalten. Für das Landesprogramm Familienhebammen stellt Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2012 eine halbe Million Euro zur Verfügung. Die Geschäftsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes erhält 75.000 Euro.
Neben diesen Aktivitäten tragen auch weitere Angebote zur Stärkung des Kindeswohl und der Kindergesundheit bei. Hierzu zählen vor allem die Kindertagesförderung, die Familienbildung und –beratung, die Schwangerschafts(-konflikt)beratungsstellen, die Früherkennungsuntersuchungen und die Frühförderstellen.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 15.11.2012
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