Kinderschutz

Schutzkonzepte in der Jugendarbeit: Bundesweite Online-Befragung für junge Menschen

Wie nehmen junge Menschen in der Jugendarbeit Schutzkonzepte für Jugendliche und junge Erwachsene wahr und wie schätzen sie diese ein? Die Online-Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „SchutzNorm“ zielt darauf ab, die Sichtweisen auf Sexualität, Gewalt und Schutz junger Menschen transparenter zu machen. So soll ermöglicht werden, Schutzkonzepte besser auf Jugendliche abzustimmen.

30.01.2020

Sexualität und Grenzüberschreitungen unter Jugendlichen sind für Jugendliche präsente Themen, die in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit unterschiedlich bearbeitet werden. In den letzten Jahren wurden immer mehr Forderungen eines institutionellen Kinderschutzes in Form von Schutzkonzepten mit dem Ziel der Stärkung der höchstpersönlichen Rechte der Kinder und Jugendlichen deutlich. Damit Schutzkonzepte und -maßnahmen aber wirken können, müssen sie an den Interessen sowie Positionierungen von Jugendlichen zu Sexualität und Gewalt ansetzen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt „SchutzNorm“ (Laufzeit 2019-2021) der Hochschulstandorte Hildesheim, Kassel, Kiel und Landshut fragt daher aus der Perspektive von Jugendlichen, was junge Menschen als sexualisierte Gewalt erleben, was für sie normal ist, wie sie mit Sexualität umgehen und welchen Schutz sie benötigen.

Seit Januar 2020 werden über eine Online-Befragung die Sichtweisen junger Menschen ab 15 Jahren zu den Themen Sexualität, Gewalt und Schutz erfragt.

Link zur Online-Befragung: www.soscisurvey.de/jungemenschen

Die Projektverantwortlichen laden zur Teilnahme ein und rufen Multiplikator(inn)en dazu auf, die Befragung an die Zielgruppe weiterzuleiten.

Weitere Infos zum Projekt finden sich auf der Webseite des BMBF sowie auf der Webseite der Uni Hildesheim.

Quelle: Universität Hildesheim

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