Kinderschutz

Paritätischer begrüßt die Fortführung der Stelle der unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung

Der Paritätische Wohlfahrtsverband begrüßt die Entscheidung des BMFSFJ, die Stelle der unabhängigen Beauftragten der Bundesregierung zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs fortzuführen. Dies sei ein wichtiges Signal an die Betroffenen, dass ihre Lage auch politisch ernst genommen werde.

23.11.2011

Mit Johannes-Wilhelm Rörig, der die Leitung der Stelle übernimmt, sei ein kompetenter Nachfolger für Christine Bergmann ausgewählt worden, der für Kontinuität und Unabhängigkeit stehe. Nun gelte es, nach Abschluss der Arbeit des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch, alle Empfehlungen auch mit Leben zu füllen und in der Praxis umzusetzen.

„Ich kenne Herrn Rörig aus vielen Jahren der Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass er mit seiner Erfahrung und seinem Engagement die für diese Stelle fundamental wichtige Unabhängigkeit gewährleisten kann. Ich bin mir sicher, dass sich mit ihm eine erfolgreiche Zusammenarbeit für die Interessen der von Missbrauch Betroffenen herstellen wird“ sagt Norbert Struck, Jugendhilfereferent des Paritätischen Wohlfahrtverbandes. Johannes-Wilhelm Rörig stelle einerseits als langjähriger Mitarbeiter von Christine Bergmann ein Stück Kontinuität für die bisher erfolgreiche Arbeit dar. Zum anderen könne er als erfahrener Verwaltungsjurist kompetent die Unabhängigkeit dieser Stelle gewährleisten.

Aus Sicht des Verbandes kommt dem Beauftragten der Bundesregierung eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tischs Sexueller Missbrauch zu. „Mit dem Abschluss der Arbeit des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch beginnt die Arbeit an der Umsetzung. Die unabhängige Stelle des Beauftragten ist ein Garant dafür, dass das Thema nicht einfach  von der politischen und gesellschaftlichen Agenda verschwindet, sondern den Worten auch Taten folgen“, so Struck.

Quelle: Der PARITÄTISCHE Gesamtverband

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