Kinderschutz

Klimagipfel in Kopenhagen: Kindernothilfe macht sich für „Ökologische Kinderrechte" stark

Mitarbeiter verschiedener Kindernothilfe-Partner von Speech, Cefha, IRDWSI und RCPDS sind derzeit als Vertreter der indischen Zivilgesellschaft vor Ort und bringen das Recht von Kindern auf ein Leben in einer gesunden Umwelt ein. Damit ist die Kindernothilfe eine der wenigen NGO`s beim Klimagipfel, die sich für das Thema Kinderrechte stark macht.

18.12.2009

Ein Drittel der heutigen Weltbevölkerung sind Kinder und Jugendliche. Sie leben in einer Welt, die Erwachsene ihnen hinterlassen. Und sie haben ein Recht darauf, dass sie in einer natürlichen Umwelt gesund aufzuwachsen können. Und macht damit deutlich, dass der fortschreitende Klimawandel auch direkten Einfluss auf die Arbeit in den Projekten hat.

Die Kindernothilfe, für die das Thema Kinderrechte im Rahmen von Klimawandel und Umweltschutz einen besonders großen Stellenwert hat, wird die Ökologischen Kinderrechte im kommenden Jahr zu ihrem Jahresthema erklären.

Für Dietmar Roller, Vorstandsmitglied der Kindernothilfe, hat der fortschreitende Klimawandel auch Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung der Kindernothilfe-Projekte, zum Beispiel Bangladesch: „Wir reden hier von Hochwassern, die ein Ausmaß haben, als wenn ganz Holland unter Wasser steht", so Roller. „So etwas muss man bei der jetzigen und zukünftigen Projektplanung berücksichtigen."

Im Vorfeld der Konferenz hatten sich bereits 800 Kinder zu einer mehrtägigen Veranstaltung in Chennai versammelt. Dort haben sie über die Themen Klimawandel und Ökologische Kinderrechte diskutiert und ihre Forderungen an die indische Regierung formuliert. Auf einer weiteren Konferenz in Neu Dehli fanden die Forderungen bei der indischen Regierung Gehör. Mit dem Verfahren setzt die Kindernothilfe einmal mehr ihr Programm zur Partizipation von Kindern und Jugendlichen in solchen Prozessen um. 

Quelle: Kindernothilfe e.V.

 

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