Kinderschutz
Expertinnen und Experten miteinander ins Gespräch gebracht
Die Fachtagung „Kinderschutz – Handeln im Rahmen interdisziplinärer Kooperation“ stellt einen wichtigen Beitrag zur besseren Vernetzung lokaler und regionaler Expertinnen und Experten bzw. Akteure und Akteurinnen dar und liefert neue Impulse für eine verbesserte interdisziplinäre und interinstitutionelle Zusammenarbeit zum Schutz und Wohle von Kindern und Jugendlichen. Mit der Dokumentation werden die wichtigsten Fachbeiträge und Ergebnisse des Erfahrungsaustauschs vorgestellt.
23.03.2011
Die Dokumentation zur Fachtagung "Kinderschutz - Handeln im Rahmen interdisziplinärer Kooperation" kann im PDF-Format (13 MB) heruntergeladen werden.
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Der Berliner Senat hat in seinem Beschluss über das „Konzept für ein Netzwerk Kinderschutz“ hervorgehoben, dass gute Zusammenarbeit zwischen allen Berufsgruppen und Institutionen eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreichen Kinderschutz ist. Darüber hinaus sind mit Inkrafttreten des Berliner Gesetzes zum Schutz und Wohl des Kindes wesentliche Inhalte des Senatsbeschlusses auf eine gesetzliche Ebene gestellt, um allen Kindern und Jugendlichen in Berlin ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen zu ermöglichen.
Mit der Fachtagung „Kinderschutz – Handeln im Rahmen interdisziplinärer Kooperation“ am 12. und 13. November 2010 in der Charité-Universitätsmedizin Berlin haben die Veranstalter unterschiedliche Modelle interdisziplinärer und institutioneller Kooperationen vorgestellt und die teilnehmenden Expertinnen und Experten miteinander ins Gespräch gebracht. Darüber hinaus haben Vertreter und Vertreterinnen der Berliner Gesundheits- und Jugendämter, der Kliniken und niedergelassenen Kinderärzte und Kinderärztinnen, der Polizei, der Familien- und Strafgerichte sowie Einrichtungen der freien Jugendhilfe bewährte Kooperationsmodelle vorgestellt. Expertinnen und Experten der Gesundheitsversorgung und der Jugendhilfe haben über Anzeichen möglicher Kindeswohlgefährdungen und deren Diagnosen aus medizinischer, psychiatrischer/psychologischer und sozialpädagogischer Sicht berichtet. Dabei wurden Risikofaktoren, die vor allem im so genannten „Graubereich“ von Bedeutung sind, durch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unterschiedlicher medizinischer und sozialer Projekte problematisiert. Es wurde auch diskutiert, wie Kinderschutz nicht trotz, sondern mit Datenschutz funktionieren kann.
Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz; Loretta Ihme, Petra Eichler, Detlef Kolbow
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