Kinderschutz
Dr. Margret Seemann: Babyklappen als Ergänzung zur vertraulichen Geburt retten Leben
Mecklenburg-Vorpommerns Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung fordert, Babyklappen zusätzlich zur vertraulichen Geburt beizubehalten.
15.04.2010
SCHWERIN. Seemann sagte: "Es ist unsere Pflicht, jede Möglichkeit zu nutzen, um das Leben von Kindern zu schützen. Deshalb unterstütze ich auch das Vorhaben, die vertrauliche Geburt auf rechtlich sichere Füße zu stellen. Damit einher darf jedoch nicht die Abschaffung der sich in ganz Deutschland bewährten Babyklappen gehen. Es wird trotz vertraulicher Geburt auch zukünftig Frauen geben, die in ihrer vermeintlichen Notlage die vollständige Anonymität suchen werden. Diesen muss auch weiterhin ein niedrigschwelligeres Angebot, wie z.B. Babyklappen, zur Verfügung stehen. Babyklappen werden nachweislich in Anspruch genommen. Niemand weiß, was Mütter in ihrer Verzweiflung mit ihrem Kind machen würden, wenn es diese nicht mehr gäbe. Deshalb wäre es gegenüber den Kindern unverantwortlich, die Babyklappen abzuschaffen. Das von den Gegnern der Babyklappe angeführte Recht der Kinder, ihre eigene Herkunft zu kennen, setzt voraus, dass die Kinder überhaupt eine Chance haben zu leben. Und wenn Babyklappen nur einem Kind die Chance auf Leben geben, lohnt es sich, diese weiterhin vorzuhalten."
Quelle: Ministerium für Frauen und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpomern
ik
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