Kinderschutz

Diakonie unterzeichnete Vereinbarung zur Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch

Die Diakonie wird sich verstärkt für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt einsetzen. Diakonie-Präsident Johannes Stockmeier und Maria Loheide, sozialpolitscher Vorstand der Diakonie Deutschland, unterzeichneten am 21. November 2012 mit dem Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, eine entsprechende Vereinbarung für die Diakonie Deutschland.

23.11.2012

Mit den Vereinbarungen verpflichtet sich die Diakonie Deutschland, den Schutz von Mädchen und Jungen in Einrichtungen, die von Trägern in ihrem Zuständigkeitsbereich betrieben werden, weiter zu verbessern und entsprechende Schutzkonzepte nach den empfohlenen Leitlinien des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch" zu Prävention, Intervention und Aufarbeitung weiter zu entwickeln und anzuwenden.

"Wir wollen sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche in unseren Kindertageseinrichtungen, in der Erziehungs- und Behindertenhilfe, in unseren Angeboten an Schulen und in der Freizeit, in Kliniken und sonstigen betreuten Wohnformen umfassend geschützt und tatbegünstigende Strukturen verringert werden. Das Thema sexualisierte Gewalt muss in allen Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten fest verankert werden", sagte Loheide.
"Außerdem werden wir den geplanten Monitoring-Prozess zur Umsetzung der Empfehlungen des im März 2010 eingesetzten Runden Tisches sexueller Missbrauch aktiv unterstützen", betonte Loheide.

Quelle: Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband

Redaktion: Astrid Bache

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