Kinderschutz

BaWü: Ministerpräsident Stefan Mappus übernimmt Schirmherrschaft über Verkehrssicherheitsaktion „GIB ACHT IM VERKEHR“

Ministerpräsident Stefan Mappus hat am Freitag (26. März 2010) bei einer „Schutzengelparty“ in Pforzheim die Schirmherrschaft über die bundesweit einzigartige Verkehrssicherheitsaktion „GIB ACHT IM VERKEHR“ übernommen.

29.03.2010

„Der Einsatz für die Verkehrssicherheit muss uns allen eine Herzensangelegenheit sein. Mit der Aktion „GIB ACHT IM VERKEHR“ wollen wir die Unfallzahlen im Land weiter senken, die Verkehrssicherheit erhöhen und das partnerschaftliche Verhalten im Straßenverkehr fördern. Als Ministerpräsident eines Landes, in dem Mobilität eine große Rolle spielt, stelle ich mich gerne an die Spitze dieser tollen Aktion“, sagte Ministerpräsident Mappus.  

Mobilität bestimme in weiten Teilen den Alltag der Gesellschaft, deshalb sei die Sicherheit im Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmer von „zentraler Bedeutung“. Mit der Initiative „GIB ACHT IM VERKEHR“ würden alle Zielgruppen, von Kindern über junge Fahrer bis hin zu den Senioren, aber auch Motorradfahrer oder Trucker, angesprochen. Durch Verkehrssicherheitsprojekte auf örtlicher Ebene, Informationsstände in den Landkreisen und die Durchführung des „Landestages Verkehrsprävention“ sei die Verkehrssicherheit nachhaltig verbessert worden. Durch den Zusammenschluss in der Verkehrssicherheitsaktion „GIB ACHT IM VERKEHR“ könnten die Ressourcen gebündelt und noch erfolgreicher genutzt werden. So seien neben der Polizei die Landesverkehrswacht, der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr, der ADAC, der Landessportverband, die Unfallkasse Baden-Württemberg, der Fahrlehrerverband Baden-Württemberg, das Innenministerium, das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr gemeinsam aktiv. „Verkehrssicherheitsarbeit kann nicht alleine staatliche Aufgabe sein. Wir dürfen daher stolz sein, dass wir in Baden-Württemberg die Partnergemeinschaft „GIB ACHT IM VERKEHR“ erfunden haben. Sie dient nach wie vor vielen anderen Ländern als Vorbild“, erklärte der Ministerpräsident.

In Pforzheim und im Enzkreis genieße die regionale „Aktion junge Fahrer - gib Deinem Schutzengel eine Chance“ in der Bevölkerung zu Recht hohes Ansehen. „Wenn sich rund 700 junge Menschen bereit erklären, als „Schutzengel“ Vorbild zu sein und sich für mehr Verkehrssicherheit zu engagieren, so möchte ich dafür ganz persönlich „danke“ sagen“, unterstrich Ministerpräsident Stefan Mappus bei der Verlosung der Hauptpreise des „Schutzengelprojekts“. Bei der Aktion seien Jugendliche und junge Erwachsene, die durch Polizeibeamte ausgebildet worden seien, für Gleichaltrige, Freunde und Bekannte als „Schutzengel“ tätig, um diese als Vorbild oder durch gezielte Ansprache zu einem verkehrssicheren Verhalten zu bewegen. Besonders weibliche Teilnehmerinnen seien speziell geschult worden, um in den entscheidenden Momenten nein zu sagen, wenn sich die Fahrer betrunken oder unter Drogen ans Steuer setzen wollten oder aus Imponiergehabe heraus zu schnell fahren würden. Die heute verlosten Preise, wie beispielsweise die kostenlosen Nutzung eines Autos für ein Jahr und der Flug mit einem Polizeihubschrauber, seien für weitere Jugendliche und junge Erwachsene ein Anreiz, sich in die Aktion einzubringen. 

Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg

asta

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