Flucht und Migration

WIR-Programm: Weiterentwicklung der hessischen Integrationspolitik

Ab 2017 wurden die Mittel für das Landesprogramm "WIR" von 4,6 Mio. auf 8,85 Mio. Euro erhöht und um neue Fördermöglichkeiten für Geflüchtete erweitert. Der Hessische Bevollmächtigte für Integration und Antidiskriminierung, Staatssekretär Jo Dreiseitel, nahm am 12. Juni am 17. Netzwerktreffen der WIR-Koordinatorinnen und WIR-Koordinatoren im Rathaus in Rüsselsheim teil.

15.06.2017

"Neben Hilfestellungen bei der Integration müssen wir uns hin zu einer offenen Gesellschaft entwickeln, die Vielfalt als Bereicherung anerkennt und wertschätzt. Wir müssen die Zugewanderten und ihre Nachkommen in Deutschland ankommen lassen und ihnen das Gefühl geben, dazuzugehören", erklärte der Staatssekretär.

Über die Landesgrenzen hinaus anerkanntes Integrationsprogramm

Die Etablierung einer Willkommens- und Anerkennungskultur könne nicht durch Gesetze geschehen, sondern allenfalls in Partnerschaft mit der Zivilgesellschaft durch gezielte Förderung unterstützt werden. Hierfür bilde das WIR-Programm ein bundesweit einzigartiges Instrument, so Dreiseitel.

"Wir als Hessische Landesregierung haben bereits seit 2013 mit dem Landesprogramm WIR ein breit angelegtes Förderprogramm aufgelegt, das zum Ziel hat, die Willkommens- und Anerkennungskultur sowie die interkulturelle Öffnung hessenweit voranzutreiben. Dieses Programm wurde <link https: www.jugendhilfeportal.de fokus junge-fluechtlinge artikel hessen-investiert-in-die-integration-um-kommunen-zu-entlasten-landesprogramm-wir-auf-885-mio external-link-new-window auf dem fachkräfteportal>durch den Aktionsplan II auf 8,85 Mio. € erheblich aufgestockt. Neben Ihren etablierten Koordinationsstellen werden nun auch WIR-Fallmanager für Geflüchtete gefördert. Zudem haben wir die Mittel für die Lotsenförderung deutlich ausgeweitet und die Sprachförderung für Geflüchtete im Landesprogramm "MitSprache – Deutsch 4U" nochmals ausgebaut", hob der Bevollmächtigte hervor.

"Die Förderung von Migrantenorganisationen und das Sonderprogramm für geflüchtete Frauen stellen deutliche konzeptionelle und finanzielle Erweiterungen des WIR-Programms dar. Die neuen Förderlinien wurden inzwischen sehr gut angenommen", ergänzte Dreiseitel.

"In den letzten Jahren ist es uns allen gemeinsam gelungen, das WIR-Programm zu einem hessenweit und über die Landesgrenzen hinaus anerkannten Integrationsprogramm zu entwickeln. Wir erzielen langfristig nachhaltige Erfolge und möchten dies auch in Zukunft sicherstellen", schloss der Staatssekretär.

Weitere Informationen und Kontakt unter: <link http: www.integrationskompass.de hmdj home foerderprogramm-wir external-link-new-window informationen über das>www.integrationskompass.de

Quelle: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration vom 12.06.2017

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