Flucht und Migration
terre des hommes kritisiert Kompromiss in Flüchtlingspolitik
Die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzbedürftige sei ein Verstoß gegen das Kindeswohl und die UN-Kinderrechtskonvention. An die Parteien einer möglichen „Jamaica-Koalition“ appelliert das Kinderhilfswerk, man möge keine Regierungsbildung auf Kosten von Flüchtlingskindern betreiben.
11.10.2017
Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes appelliert an die Parteien der „Jamaica-Koalition“, keinen Koalitionsvertrag auf der Grundlage der Einigung von CDU und CSU in der Flüchtlingspolitik abzuschließen. „Die von CDU/CSU vorgesehene weitere Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzbedürftige ist ein Verstoß gegen das Kindeswohl gemäß der UN-Kinderrechtskonvention, deren Schutzbestimmungen nicht aus politischen Erwägungen außer Kraft gesetzt werden dürfen“, erklärte Jörg Angerstein, Vorstandssprecher von terre des hommes.
„Es darf keine Regierungsbildung auf Kosten der Rechte von Flüchtlingskindern geben. Der ausgesetzte Familiennachzug betrifft vor allem syrische Flüchtlingskinder, von denen viele wegen schrecklicher Fluchterlebnisse dringend auf den Beistand von Familienangehörigen angewiesen sind. Wir erwarten von der zukünftigen Regierung eine menschliche Politik und keine Kompromisse auf Kosten der Schwächsten der Gesellschaft.“
Quelle: terre des hommes vom 10. Oktober 2017
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