Flucht und Migration

Niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe Doris Schröder-Köpf begrüßt Aufhebung des Optionszwangs

Die niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, begrüßt die Initiative des niedersächsischen Ministers für Inneres und Sport, Boris Pistorius, zur schnellstmöglichen Aufhebung des Optionszwangs.

03.02.2014

„Junge Menschen mit Migrationshintergrund sollen sich selbstbewusst mit Deutschland und auch mit ihrer Herkunft identifizieren können. Die weitere Bindung an die Heimat ihrer Eltern und Großeltern ist eine Bereicherung für unsere Gesellschaft und der Ausdruck einer globalisierten Gesellschaft", sagte Schröder-Köpf am Montag in Hannover.

Bislang müssen sich junge Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft im Alter zwischen 18 und 23 Jahren zwischen der deutschen oder der anderen Staatsbürgerschaft entscheiden.

Pistorius hatte schriftlich Bundesinnenminister Thomas de Maizière über die Ansicht der SPD-Länderinnenminister in Kenntnis gesetzt, wonach es kurzfristig zu einer Abschaffung des Optionszwanges kommen müsse. Er hatte den Bundesinnenminister ferner aufgefordert, so schnell wie möglich die Voraussetzungen für ein entsprechendes Gesetzgebungsverfahren zu schaffen.

Schröder-Köpf begrüßt diese Initiative und hofft auf breite politische Unterstützung: „Der Optionszwang ist vollständig und ohne Einschränkungen abzuschaffen."

Quelle: Niedersächsische Staatskanzlei vom 03.02.2014

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