Flucht und Migration

Mit Geschichten und Büchern Willkommen sagen

Sachsen: Kultusministerium und Bibliotheksverband starten das Leseförderprojekt "Kilian" für Flüchtlingskinder. Schülerinnen und Schülern aus Vorbereitungsklassen werden in öffentlichen Bibliotheken Kinderbücher szenisch vorgestellt.

09.11.2015

Künstler verschiedener Genres setzen die Inhalte der Kinderbücher mit künstlerischen Mitteln so um, dass sie auch für diejenigen, die noch kein Deutsch können, gut zu verstehen sind. Die vorgespielten Kinderbücher können anschließend mitgenommen und im Unterricht eingesetzt werden. Insgesamt finden bis zum Jahresende 16 Veranstaltungen in Dresden, Chemnitz und Leipzig statt.

"Zum einen wollen wir den Kindern eine Freude in ihrem schweren Alltag machen, zum andern ist es für die Integration immens wichtig, dass die Schüler einen vertrauten Zugang zu Büchern finden", sagte Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth. "Sprach- und Lesekompetenz gehören unmittelbar zusammen und sind die Basis für gute Bildung", so die Ministerin weiter.

"Die öffentlichen Bibliotheken sind mit ihren Beständen, Veranstaltungen und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern ideale Partner für die Leseförderung. Wir freuen uns, die Kinder aus den Vorbereitungsklassen in den Bibliotheken begrüßen zu können. Wir wünschen uns, dass diesem ersten Schritt ein zweiter folgt und die Schüler die Bibliotheken danach auch selbstständig besuchen werden", so Arend Flemming, Vorsitzender des Sächsischen Bibliotheksverbandes.

Die Geschichten "Hans im Glück", "Peter und der Wolf" sowie "Die starken Männer aus Flake" werden musikalisch, pantomimisch und mit Hilfe von Puppen erzählt. Ausführende sind das Dresdner Figurentheater Jörg Bretschneider, das Pantomimenduo Post & Schneider sowie das Puppentheater Eckstein.

Die Termine aller Veranstaltungen in Dresden, Chemnitz und Leipzig sind auf der <link http: www.medienservice.sachsen.de medien news external-link-new-window leseförderprojekt>Webseite der Sächsischen Staatskanzlei.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Kultus vom 09.11.2015.

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