Flucht und Migration

Kinderkommission unterstreicht Notwendigkeit frühkindlicher Förderung der Sprachkompetenz

Zum Internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar 2010 weist die Kinderkommission des Deutschen Bundestages darauf hin, dass der Faktor Sprachkompetenz eine Grundvoraussetzung für Integration und Akzeptanz in der Gesellschaft ist.

19.02.2010

Die Beherrschung der Sprache darf für keinen Mitbürger eine Hürde sein, denn sie dient nicht nur der Bewältigung des Alltags. Sie ist Grundlage für Kommunikation und schafft den Zugang zu Bildung. Damit ist sie eine Grundvoraussetzung für Integration und Akzeptanz in der Gesellschaft. Für eine stabile Gesellschaft ist es wichtig, dass alle ihre Bürger - auch Familien mit Migrationshintergrund und bildungsferne Familien - sich in einer gemeinsamen Sprache untereinander verständigen können. Nur so entsteht eine wesentliche Voraussetzung für ein soziales Miteinander und für eine Teilhabe an der Gesellschaft.

Anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache am 21. Februar 2010 begrüßt die Kinderkommission des Deutschen Bundestages das in allen Bereichen der Gesellschaft stetig zunehmende Bewusstsein von der Notwendigkeit frühkindlicher Förderung der Sprachkompetenz in Kindergärten und Kindertagesstätten. Sprach- und Verständigungsbarrieren sollen bereits vor dem Eintritt in die Schule beseitigt werden. Damit die Kinder so früh wie möglich Sprache als Mittel der Kommunikation und des Wissenserwerbs nutzen können, sollte jedem Kind der Zugang zu frühkindlicher Bildung ermöglicht werden.

Eckhard Pols, Vorsitzender der Kinderkommission, erklärt: „Sprache ist der erste Baustein zu guter Bildung und späterem Wohlstand. Deshalb ist es wichtig, dass die Sprachentwicklung schon im frühen Kindergartenalter gefördert wird. 

Quelle: Deutscher Bundestag

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