Flucht und Migration

djo: Beteiligung der Migrantenjugendorganisationen sicherstellen

Zum 8. Bericht der Bundesregierung über die Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland (Integrationsbericht) erklärt die djo-Bundesvorsitzende Hetav Tek: „Bei der Umsetzung des Nationalen Integrationsplans und der Integrationspolitik der Bundesregierung werden fast ausschließlich die Erwachsenenverbände der Herkunftsgruppen einbezogen. Wir begrüßen ausdrücklich den partizipativen Ansatz der Integrationspolitik, wie er in dem Bericht mehrfach formuliert wird.

19.07.2010

Dennoch ist festzustellen, dass der Dialog mit den Migrantinnen und Migranten meist nur über die Erwachsenenverbände geführt wird. Die spezifischen Vorstellungen, Ansätze und Bedürfnisse der jungen Generationen der Migrantinnen und Migranten aber nur von den Erwachsenen vertreten zu lassen, fördert nicht gerade die Eigenständigkeit und das progressive Gewicht der Migrantenjugend-organisationen.“ Frau Tek betont: „Die gestiegene Aufmerksamkeit von Politik und Verwaltung für Migrantenorganisationen ist eine große Errungenschaft der letzten Jahre. Dabei sollten die Interessenvertretungen von jungen Migranten stärker als bisher genutzt werden, die Ziele des bundesweiten Integrationsprogramms zu erreichen. Wir bieten unsere Mitarbeit im geplanten Bundesbeirat für Integration und bei der Erstellung des Aktionsplanes zur Umsetzung des Nationalen Integrationsplanes an.“ 

Quelle: PM djo vom 19.07.2010

 

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