Flucht und Migration
Bochumer Pilotprojekt schafft neue berufliche Perspektiven für Geflüchtete
Mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW entsteht in Bochum ein Qualifizierungs- und Ausbildungszentrum für bis zu 1.000 geflüchtete und zugewanderte Menschen. Das Pilotprojekt wird mit rund vier Millionen Euro jährlich von der Bundesagentur für Arbeit, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales gefördert.
14.06.2017
"In dem Pilotprojekt werden Sprachförderung, Qualifizierung und soziale Integration miteinander verzahnt. Das Projekt schafft neue berufliche Perspektiven und damit Zugang zum Arbeitsmarkt. Arbeit ist der Schlüssel zur Integration", sagte Arbeits- und Integrationsminister Rainer Schmeltzer.
Das Pilotprojekt wird von einem breiten Bündnis der Städte Bochum, Herne, Hattingen und Witten, verschiedenen Kreishandwerkerschaften, der IHK Mittleres Ruhrgebiet, der IG Metall, dem Arbeitgeberverband, der Universität und Hochschule Bochum sowie verschiedenen Religionsgemeinschaften und der Bochum Perspektive 2022 unterstützt.
Landesförderung in Höhe von rund zwei Millionen Euro
In der ehemaligen Ausbildungswerkstatt von Opel in Bochum sowie verschiedenen dezentralen Standorten soll in den Gewerken Metall und Elektro sowie Lager/Logistik, Pflege und Hotel/Gastronomie qualifiziert und ausgebildet werden. Die Landesförderung in Höhe von rund zwei Millionen Euro über drei Jahre umfasst die Projektleitung, Trägerkoordination, Vernetzung der Partner sowie zusätzliche ausbildungsbegleitende Sprachkurse, Fahrtkosten und Sachausgaben.
Den Zuschlag für das Projekt hat nach öffentlicher Ausschreibung ein Trägerverbund erhalten. Dem Verbund gehören die Gewerkstatt gGmbH, Gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft Herne mbH, der Hattinger Verein Arbeit und Zukunft (HAZ) sowie die Volkshochschulen Witten, Wetter und Herdecke an.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen vom 10.05.2017
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