Qualifizierung

Bildungsinstitut RomAs – gegen Rassismus, Diskriminierung und Antiziganismus

Das neue Bildungsinstitut RomAs in Berlin-Kreuzberg bietet Handlungskonzepte im Kontext von Zuwanderung und Flucht an. Ziele sind die Aufklärung und Kenntnisvermittlung im Kontext von Minderheiten- und Mehrheitsverhältnissen.

21.10.2015

Am 9. Oktober 2015 stellte sich das neue Bildungsinstitut RomAs im Rahmen der Feier zur Fertigstellung des Aufbau Hauses 84 & 85 vor. RomAs wird in Kooperation von RomnoKher gGmbH und AspE e.V. betrieben und befindet sich in anregender Raumnachbarschaft mit dem Kunstraum Dikhas Dur – der weite Blick. 

"Heute ist Gestern" mit Werken von Ceija Stojka

Die Ausstellung "Heute ist Gestern", mit Werken der verstorbenen Künstlerin Ceija Stojka, wurde gemeinsam von RomAs und der Galerie Kai Dikhas am 9. Oktober vorgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Frau Prof. Barbara John, Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin, richtete Grußworte an die vielen erschienenen Gäste. Es folgten eine spontane und herzliche Rede der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg Monika Herrmann und die leidenschaftliche Einführung von Moritz Pankok, Kurator, zur Ausstellung.

Aufklärung und Kenntnisvermittlung im Kontext von Minderheiten- und Mehrheitsverhältnissen 

RomAs bietet Handlungskonzepte für verschiedene Arbeitsfelder, die im Kontext von Zuwanderung und Flucht stehen – gegen Rassismus, Diskriminierung und Antiziganismus. Die Ziele sind Aufklärung und Kenntnisvermittlung im Kontext von Minderheiten- und Mehrheitsverhältnissen. Dafür bietet RomAs passgenaue Seminare und Workshops für verschiedene Organisationen, Fachgespräche und Fachvorträge, Kulturveranstaltungen im Kunstraum Dikhas Dur, Netzwerkförderung und After-Work-Fachaustausch mit wechselnden Referent/ -innen einmal im Monat. Die Zielgruppe sind Fachkräfte der freien und öffentlichen Träger der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen und Jugendgruppen, Mitarbeitende der Kommunalverwaltung, im Bildungs- und Gesundheitswesen, Menschen in nachbarschaftlichen Bezügen, Personen, die mangelnde Teilhabe und Ausgrenzung erleben. RomAs versteht sich als Zentrum für Bildung und Kultur. Die Seminare werden von qualifizierten ExpertInnen im Bereich interkulturelle Kompetenz konzipiert und durchgeführt. Eine besondere Kompetenz liegt in der Einbeziehung von Minderheiten, besonders der Sinti und Roma. Die MitarbeiterInnen haben multiprofessionelle und multikulturelle Erfahrungen. Weitere Informationen: www.romas-berlin.de Dieser Artikel erschien zuerst auf dem Blog http://www.jugendhilfe-bewegt-berlin.de. Foto: RomAs RomAs Bildungsinstitut Berlin

Redaktion: Andreas Schulz

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