Flucht und Migration

Bildung ist der Schlüssel: Bildungsminister äußern sich zu Integrationsfragen

Nachdem die Europäische Kommission im September 2009 die Ergebnisse der öffentlichen Konsultation zum Grünbuch „Migration und Mobilität: Chancen und Herausforderungen für die EU-Bildungssysteme“ veröffentlicht hat (siehe NEWS), verabschiedete nun der Bildungsministerrat am 26. November 2009 „Schlussfolgerungen zur Bildung von Kindern mit Migrationshintergrund“.

21.12.2009

Die EU-Mitgliedstaaten wollen mehr für die Bildung und Integration von Kindern mit Migrationshintergrund tun.

Die europäischen Bildungsministerinnen und -minister würdigen den positiven Beitrag von Migranten an der sozioökonomischen Entwicklung Europas und stellen fest, dass eine erfolgreiche Integration die Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit Europas, für soziale Stabilität und Zusammenhalt darstellt. Bildung spiele dabei eine Schlüsselrolle. Gleichzeitig stelle die nicht unerhebliche Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund in vielen Mitgliedsländern eine Herausforderung für das Bildungssystem dar. Vor allem die offenkundigen Folgen einer oft auch sozioökonomischen Benachteiligung - hier wird die PISA-Studie angeführt - müssten durch bessere Bildung gemildert werden. Gleichzeitig sei die Unterstützung von Integration eine Aufgabe verschiedener Politikbereiche und kross-sektoraler Kooperation. Obwohl die politischen Lösungen für die - übrigens recht differenziert ausgeführten - Probleme Angelegenheiten der Mitgliedstaaten seien, handele es sich doch um Herausforderungen, vor denen nahezu alle Länder stehen. Das rechtfertige auch das europäische Engagement in dieser Sache.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung <link http: www.jugendpolitikineuropa.de themen integration news-602.html _blank external-link-new-window external link in new>hier.

Quelle: JUGEND für Europa - Deutsche Agentur für das EU-Aktionsprogramm JUGEND IN AKTION

 

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