Flucht und Migration

Berliner Gesprächsreihe „Integration im Dialog“ in Neukölln

Der Integrationsbeauftragte des Berliner Senats setzt am 1. März seine Gesprächsreihe „Integration im Dialog“ in Neukölln fort. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern diskutieren Berliner Politiker/-innen im Rahmen des Projekts, wie Partizipation und Integration in den Bezirken gelingen kann. Schwerpunktthema ist ehrenamtliches Engagement. Im März finden weitere Termine statt.

01.03.2018

Die Veranstaltungsreihe „Integration im Dialog“, die der Beauftragte des Senats für Integration und Migration, Andreas Germershausen, in den Berliner Bezirken organisiert, geht weiter. Am 1. März ist er mit der Gesprächsreihe zu Gast in Neukölln.

Der Staatssekretär für Integration, Daniel Tietze, Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey und der Integrationsbeauftragte des Senats, Andreas Germershausen diskutieren mit Initiativen, Vereinen, Geflüchteten, Vertreterinnen und Vertretern des Bezirksamtes Neukölln, Migrant(inn)enorganisationen und den Bürgerinnen und Bürgern.

Gelebte Kultur der Hilfsbereitschaft

Das Thema der Veranstaltung ist diesmal: „Bürgerschaftliches Engagement – Mitmachen, Mitbestimmen, Mitgestalten!“ Was braucht ehrenamtliches Engagement? Eine gelebte Kultur der Hilfsbereitschaft lässt lebendige Nachbarschaften entstehen. Sie macht die Kieze lebenswerter und aus Fremden Nachbarinnen und Nachbarn. Ehrenamtliches Engagement hält die Stadt zusammen. Berlin will diese Ehrenamtskultur weiterentwickeln, erst recht seit Geflüchtete nach Berlin kommen.

Zentrale Stütze der Integrationsarbeit

„Ich halte das ehrenamtliche Engagement für eine zentrale Stütze der Integrationsarbeit“, so Andreas Germershausen. „Menschen sind nicht abgebrüht gegenüber dem Elend, mit dem sie täglich überall in den Medien oder auch in der Nachbarschaft konfrontiert sind. Viele wollen sich engagieren, wollen etwas spenden oder auch persönlich einspringen und direkt vor Ort helfen.

Gute Hilfe muss gut organisiert sein

Gute Hilfe muss aber auch gut organisiert sein, damit es nicht zu Frustrationen kommt. Helferinnen und Helfer müssen geschult werden, damit ihr Einsatz tatsächlich etwas bewirken kann und nicht in leerem Aktionismus verpufft. Senat und Bezirke bieten Unterstützung. Das Ehrenamt ist eine ganz persönliche Sache. Den Nutzen aber hat die ganze Stadt.“

Engagement fördern und Hürden abbauen

„Engagement kann man nicht verordnen, aber man muss es oft auch gar nicht,“ schildert Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey ihre Erfahrungen. „In Neukölln habe ich immer wieder erlebt, wie groß die Bereitschaft ist, zu einem guten sozialen Miteinander in der eigenen Nachbarschaft beizutragen. Als Verwaltung sehe ich unsere Aufgabe darin, dieses Engagement zu fördern und Hürden abzubauen. Eines ist aber auch klar: Ehrenamt braucht Hauptamt und deshalb bin ich sehr froh, dass wir seit Ende 2017 die Finanzierung für unser Neuköllner Engagementzentrum haben und entsprechend wirken können.“

Informationen zur Veranstaltung

Ab 17.30 Uhr (Einlass ab 17.00 Uhr) sind die Bürgerinnen und Bürger eingeladen, im Neuköllner Engagementzentrum, Hertzbergstraße 22 (Nähe Richardplatz), 12055 Berlin, dabei zu sein und mit zu diskutieren. Um eine Anmeldung an dialog@integrationberlin.de wird gebeten.

Hintergrund

Mit der Reihe „Integration im Dialog“ werden Anregungen, Kritik und Ideen derjenigen gesammelt, die sich engagieren. Welche Projekte funktionieren gut und sind möglicherweise modellhaft? Wo wird Unterstützung benötigt? Bei welchen Themen geht es voran, wo braucht es andere Ansätze? Die Impulse aus den Bezirken nutzt der Integrationsbeauftragte intensiv, um das Gesamtkonzept des Senats für die Integration und Partizipation der Geflüchteten weiter zu entwickeln.

*Ergebnisse*dialog@integrationberlin.dedialog@integrationberlin.de
Auf der Internetseite der Senatsverwaltung wird über Veranstaltungstermine und Ergebnisse informiert.

Weitere Termine folgen. Bis Ende März 2018 lädt „Integration im Dialog“ in den Berliner Bezirken die Bürgerinnen und Bürger ein, mit Anregungen, Kritik und Vorschlägen dabei zu sein.

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales vom 23.02.2018

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