Flucht und Migration

Berliner Ferienschulen für Flüchtlingskinder werden ausgebaut

Junge auf Schulbank — Bild: José A. Warletta

Die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft hat aufgrund der starken Nachfrage und der großen Akzeptanz das Angebot der Ferienschulen für geflüchtete Kinder und Jugendliche weiter ausgebaut.

12.08.2015

140.000 Euro zusätzlich bereitgestellt

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in diesen Sommerferien in den Ferienschulen unterrichtet werden können, wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft von ursprünglich in diesem Jahr vorgesehenen 570 Schülerinnen und Schülern auf 650 angehoben.

Die Senatsverwaltung hat dafür kurzfristig 140.000 Euro zusätzlich bewilligt. Die gesamte Fördersumme beträgt damit rund 540.000 Euro. Die zusätzlichen Mittel wurden über das 3-Millionen-Sofortprogramm für Flüchtlinge bereitgestellt, das gestern vom Senat beschlossen wurde.

"Die Nachfrage nach den Ferienschulen ist so groß, dass wir noch in den Sommerferien weitere Lerngruppen genehmigt haben und das Angebot in den Herbstferien ebenfalls aufstocken werden. Der Bedarf ist höher, weil in diesem Jahr deutlich mehr geflüchtete Kinder und Jugendliche nach Berlin gekommen sind und noch kommen. Außerdem ist das mit den Ferienschulen verbundene Angebot, die deutsche Sprache zügig zu lernen, äußerst attraktiv und wird von den geflüchteten Kindern und Jugendlichen gut in Anspruch genommen. Das zeigt auch ihre hohe Motivation", so die Bildungssenatorin Sandra Scheeres.

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft vom 12.08.2015

Redaktion: Nadine Heßdörfer