Flucht und Migration

Berlin: Ferienschulen starten für Flüchtlingskinder

Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche, die nur wenig oder gar kein Deutsch sprechen, haben in den kommenden Wochen die Möglichkeit, an Ferienschulen teilzunehmen.

27.07.2015

Dieses Angebot, das insgesamt 570 Schülerinnen und Schülern offen steht, wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft finanziert.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: "Die Teilnahme an einer Ferienschule ist freiwillig und kostenlos, setzt aber den Besuch einer Lerngruppe für Schülerinnen und Schüler ohne Deutschkenntnisse voraus. Ich empfehle sehr, die Angebote in den Bezirken zu nutzen. Sprache bedingt nicht nur soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe, sondern ist eine der entscheidenden Kompetenzen zum Wissenserwerb."

In elf Bezirken finden in 38 Lerngruppen, die aus maximal 15 Kindern und Jugendlichen bestehen, die Angebote über die Sommerferien verteilt statt. Die Bezirke Reinickendorf (6), Mitte, Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg (jeweils 4) bieten hierbei die größte Anzahl an Lerngruppen. Die Anzahl der Lernwochen variiert je nach Ablaufplanung des jeweiligen Anbieters der Ferienschulen.

Trägerin des Programms ist seit diesem Jahr die "Deutsche Kinder und Jugendstiftung" (DKJS), die in Zusammenarbeit mit Trägern der freien Jugendhilfe und gemeinnützigen Vereinen das Ferienangebot organisiert und durchführt. Erfahrene Träger wie das Landesjugendwerk der AWO, die Albatros gGmbH, der Aufwind Kita Verbund (gGmbH), AspE e.V und andere Träger bieten in den Sommer- und Herbstferien die Ferienschulen an.

In den Oktoberferien werden weitere Ferienschulangebote stattfinden.

Quelle: Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft vom 22.07.2015

Redaktion: Kerstin Boller

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