Flucht und Migration

10-Punkte-Plan für eine kommunale Willkommensoffensive

Im Rahmen der "Aktion Schutzschild: Flüchtlinge schützen, Initiativen stärken" hat die Amadeu Antonio Stiftung einen 10-Punkte-Plan vorgelegt, der Handlungsempfehlungen für Kommunen formuliert, um eine aktive Teilhabe von Flüchtlingen zu ermöglichen.

22.07.2015

Wenn es um die konkrete Lebenssituation der Flüchtlinge geht, sind in ganz praktischer Weise vor allem die Kommunen gefordert - bei der Sicherung des Schutzes vor Übergriffen, dem Einsatz für eine frühzeitige gesellschaftliche Teilhabe der Flüchtlinge, der Unterstützung von Willkommensbündnissen wie auch die Kooperation mit Unternehmen.

So stellt die Amadeu Antonio Stiftung auch die Kommunen ins Zentrum ihrer "10 Punkte für eine kommunale Willkommensoffensive", die sie anlässlich des Flüchtlingsgipfels im Juni 2015 vorlegte. "Kommunen gestalten entscheidend das gesellschaftliche Klima vor Ort mit. Ein vorausschauendes Handeln der Kommunen ist daher unabdingbar. Denn politische Versäumnisse werden von der Bevölkerung oftmals nicht als Fehlentscheidungen einzelner politisch Verantwortlicher wahrgenommen, sondern führen vielmehr zu Vorurteilen und Hass und letztlich zu Angriffen auf geflüchtete Menschen" heißt es in dem Papier.

Die 10 Punkte für eine kommunale Willkommensoffensive umfassen:

  1. Grundrecht auf Asyl
  2. Schutz vor Übergriffen
  3. Verantwortung übernehmen
  4. Transparenz
  5. Flüchtlinge einbeziehen
  6. Rassismus entgegentreten
  7. Willkommensbündnisse unterstützen
  8. Netzwerke ausbauen
  9. Kooperationen mit Unternehmen
  10. Selbstverpflichtung der Städte und Kommunen

Wie die Umsetzung der einzelnen Punkte gelingen kann, beschreibt die Amadeu Antonio Stiftung in dem 10-Punkte-Plan.

<link http: www.amadeu-antonio-stiftung.de w files pdfs pressemitteilungen aas_10punkte_plan_willkommensoffensive.pdf.pdf _blank external-link-new-window zum punkte für eine kommunale>>> Der 10-Punkte-Plan als PDF-Dokument (127 KB)

Quelle: Amadeu Antonio Stiftung

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