Inklusion

Mehr Projekte ermöglichen – Aktion Mensch mit neuen Förderkonditionen

Gemeinsam Inklusion voranbringen: Die Förderung der Aktion Mensch startet mit besseren Konditionen und einer vereinfachten Struktur in das neue Jahr. Ihr Ziel: noch mehr soziale Projekte für Menschen mit und ohne Behinderung zu ermöglichen und neuen Projekt-Partnern den Einstieg in die Förderung zu erleichtern. Der verbesserte Online-Förderfinder hilft bei der Suche nach dem geeigneten Programm.

18.01.2019

Aufteilung in fünf Lebensbereiche

Künftig werden die Förderprogramme der Aktion Mensch in fünf Lebensbereiche unterteilt:

  • Arbeit (z.B. Inklusionsbetriebe)
  • Bildung und Persönlichkeitsstärkung (z.B. Bildungsprojekte oder lokale Netzwerke)
  • Barrierefreiheit und Mobilität (z.B. barrierefreie Websites oder bauliche Maßnahmen)
  • Freizeit (z.B. inklusive Sport- oder Theaterangebote)
  • Wohnen (z.B. barrierefreie Wohnangebote)

Sie helfen dabei, die eigene Projektidee thematisch leichter zuzuordnen und ein passendes Förderprogramm zu finden. „Der Weg von der Projektidee über das passende Förderangebot bis zur Entscheidung im Kuratorium soll möglichst rasch und nachvollziehbar ablaufen. Wir hoffen, dass die neue Struktur dabei unterstützt“, erklärt Sascha Decker, Leiter der Förderung der Aktion Mensch. Entstanden sind die Neuerungen in der Förderung in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Aktion Mensch, den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege und dem ZDF, sowie weiteren Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe.

Verbesserte Förderkonditionen

Während die Zielgruppen bestehen bleiben (Menschen mit Behinderung, Kinder und Jugendliche sowie Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten),hat die Aktion Mensch ihre Richtlinien für die Förderung deutlich vereinfacht und ihre Förderkonditionen verbessert: Projekt-Partner profitieren künftig davon, dass die maximale Fördersumme auf 350.000 Euro (bisher 300.000 Euro) erhöht wurde. Bei Projekten und Anschubfinanzierungen gibt es ab sofort einen 90-Prozent-Zuschuss. Bisher waren maximal 70 Prozent möglich. Der Eigenanteil liegt somit nur noch bei zehn Prozent.

Service und Beratung

Bei der Suche nach einem individuellen Förderangebot hilft zudem ein verbessertes Online-Instrument: Der Förderfinder der Aktion Mensch begleitet Interessierte Schritt für Schritt auf dem Weg zum passenden Förderangebot. Im Förderfinder werden unter anderem der Lebensbereich, die Zielgruppe oder die Fördersumme abgefragt, um den individuellen Förderbedarf optimal einordnen zu können.

Ausführliche Informationen zum Thema Förderung gibt es auf der Website der Aktion Mensch. Gezielte Beratung erhalten Interessierte bei ihrem zuständigen Bundes- bzw. Spitzenverband* oder bei der Aktion Mensch unter 0228-20 92 5555 oder unter foerderung@aktion-mensch.de.

*Arbeiterwohlfahrt, Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Deutschland, Lebenshilfe, Der Paritätische, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.

Quelle: Aktion Mensch e.V. vom 15.01.2019

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