Inklusion

Inklusion als Leitmotiv für Lokalpolitik und Stadtplanung

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember setzt sich Diakonie-Präsident Ulrich Lilie dafür, Inklusion von Anfang an mitzudenken: „Wenn Deutschland ein Land sein will, in dem Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Biografien zusammenleben können, müssen neue Lösungen für soziale Fragen gefunden werden. Inklusion als Zusammenleben ohne Ausgrenzung muss Leitmotiv für Lokalpolitik und Stadtplanung werden.“

01.12.2017

Solche neuen Wege hin zur inklusiven Stadtentwicklung geht zum Beispiel die preisgekrönte Initiative Q8 der Hamburger evangelischen Stiftung Alsterdorf. Im Hamburger Stadtteil Altona entsteht ein neues barrierefreies und inklusives Stadtquartier.

„In Hamburgs neuem Stadtteil Mitte Altona sollen die Bewohner möglichst selbstbestimmt leben können und dafür die Unterstützung finden, die sie brauchen. Es geht dabei um einen Mix aus Selbsthilfe, bürgerschaftlichem Engagement und Nachbarschaftshilfe, technikbasierten Lösungen sowie professioneller Unterstützung“, erklärt Lilie.

Bei der Planung des neuen Quartiers seien die Interessen von Menschen mit Einschränkungen, Alleinerziehenden, Familien und Alten von Anfang an mitberücksichtigt worden. „Lokalpolitik und Interessengruppen saßen gemeinsam an einem Tisch und haben neue Lösungen für das Stadtviertel entwickelt. In Altona kann man sehen: Inklusion funktioniert, wenn alle partnerschaftlich zusammenarbeiten: Bürger, Kaufleute, Politiker, Institutionen, Vereine, Initiativen und Kirchengemeinden“, betont Lilie.

Quelle: Diakonie Deutschland - Evangelischer Bundesverband vom 01.12.2017 

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